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urzbeschreibung:

Für die Online-Lehre gilt generell stärker als in der Präsenzlehre, dass Studierende häufig isoliert vor ihrem Rechner sitzen und deutlich weniger sozial interagieren, als in einem Hörsaal oder Seminarraum. 

Kommunikation in Online-Lerngruppen zum Aufbau von sozialen Beziehungen im virtuellen Raum wird initial von Lehrenden vorgegeben. Lehrende organisieren die Online-Gruppen für die Studierenden, sie geben Hilfestellungen für den Aufbau von sozialer Interaktion und sie verknüpfen die Organisation von Online-Gruppen mit entsprechenden Aufgabenstellungen. Sie schlagen den virtuellen Raum (z.B. in Zoom oder in TUWEL) vor und sie schaffen den Rahmen, wer, in welchem virtuellen Raum, mit welchem Ziel und in welcher Zeitspanne kommunizieren soll.

Tools:

TUWEL-Modul: Diskussionsforum

Was ist das? Das Diskussionsforum ist eine Möglichkeit, um Studierende in Gruppen zu organisieren, um andere Studierende kennenzulernen und in Folge auch Arbeits- und Lerngruppen zu bilden. Es erlaubt die Einreichung und Bewertung für alle Formen von digitalen Dokumenten. Die Studierenden können dazu Rückmeldungen untereinander geben oder von den Lehrenden bekommen. Diskussionen zu Arbeitsergebnissen können initiiert werden und von E-Tutor_innen moderiert werden.

  • Demo: Ein Beispiel hierfür finden Sie im Kurs TUWEL-Einsatzszenarien.
  • Anleitungen: Anleitungen zum Forum sind hier aufrufbar: PDF (ca. 10 Minuten Einarbeitung), Video (Dauer ca. 5 Minuten).
  • Beispielhafter Screenshot:

 Chat

Was ist das?  Ein Chat, der sychnron oder asynchron genutzt werden kann, kann auch ein hilfreiches Tool für die studentische Kommunikation sein. Wir sehen zwei Funktionen für die studentische Kommunikation:

  1. Chat in der Lehrveranstaltungseinheit: Studierende registrieren, was andere Studierende für Inputs zum Lehrstoff geben, welche Fragen sie stellen, etc. - Studierende lernen sich untereinander kennen, finden aufgrund ihrer Kommunikationsinputs besser zueinander.
  2. Chat wird als Kommunikationstool für den sozialen Austausch angeboten - es ist Sache der Studierenden, ob sie diesen Kanal nutzen wollen.
  • Demo:
  • Anleitungen:
  • Beispielhafter Screenshot:


Videoconferencing

Was ist das? - Die Funktion von Videoconferencing kann eine ähnliche wie die von Foren sein. Die Lizenzpolitik der TU Wien erlaubt es, dass Studierende Zoom für Lerngruppen und ähnliches verwenden.

Online-Frontalvorlesung wird regelmäßig mit Gruppenarbeiten unterbrochen. Was ist zu tun?

  • Einrichten von Breakout-Räumen
  • Gruppenfindung
  • Festlegung der Dauer und der Ergebnispräsentation: Abgaben in TUWEL oder Präsentation durch Gruppensprecher
  • Demo:
  • Anleitungen:
  • Beispielhafter Screenshot:

Anwendungshinweise und Stolpersteine:

In der Online-Lehre haben Lehrende eine zentrale Rolle, wenn es um die Etablierung von sozialer Interaktion bzw. der Kommunikation zwischen den Studierenden geht:

  • die Kommunikation initiieren: durch das Stellen von Aufgaben - und sei es nur, dass die Studierenden ihre gegenseitige Verfügbarkeit und Erreichbarkeit austauschen oder/und durch die Vorgabe von Themen oder Aufgaben, die zu diskutieren sind.
  • Das Festlegen von Regeln:
    • Netiquette vereinbaren (Vorschlag_Regeln f. faire Kommunikation)
    • Teilnehmerprofile - motivieren Sie Ihre Studierenden in TUWEL aussagekräftige Profile über sich anzulegen. Aussagekräftige Profile helfen, passende Kolleginnen und Kollegen für Arbeits- oder Lerngruppen zu finden - oder: gefunden zu werden.
    • Ziel des Kommunikationsaustausches erläutern: z.B. eine Aufgabe gemeinsam lösen, etc.
    • Einfluss auf die Benotung
    • Verfügbarkeit von Betreuung durch Tutorinnen und Tutoren, Lehrende
  • Lerngruppen: erarbeiten Studierende den Lernstoff Ihrer Vorlesung üblicherweise in Lerngruppen? Dann können Diskussionsforen für jede Lerngruppe eingerichtet werden und in die Initiationsphase durch Betreuungspersonal moderiert werden.

Und das Soziale? Wenn die Bildung von Lerngruppen gelungen ist, organisieren sich die Studierenden ihre Umgebung für den sozialen Austausch in der Regel selbst. 

Kommunikation passiert von selbst? Im virtuellen Raum ist alles anders, wenn es die Kommunikation betrifft. Sie muss initiiert, angeleitet und anfänglich moderiert werden. Es gibt dann den Punkt, an dem sich die Betreuer verabschieden können, wenn sie lesen und etwaig hören, dass die Studierenden miteinander "reden".

Stichworte: Beziehungsaufbau, Gruppenarbeit, Lernen in Gruppen, Interaktion in Kleingruppen

Weiterführende Informationen:

Moderation von Foren in TUWEL: https://docs.moodle.org/38/de/Tipps_zur_Moderation_von_Foren

Kommunikationsregeln  und organisatorische Hilfen z.B. zum Zeitmanagement: (https://www.lernen.net/artikel/zeitmanagement-methoden-tipps-zeiteinteilung-306/)

Verhaltenskodex und technische Hilfen (https://www.eeb1.com/de/it-charta-und-der-verhaltenskodex-2020-21/





Beratung



Bei allen offenen Fragen zu diesem Thema beraten wir Sie gerne:

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