Eine Taxonomie von Lernergebnissen beschreibt die Komplexität und Qualität von kognitiven Prozessen. Die einfachste gebräuchliche Form ist jene von Bloom et al. 1956 mit sechs Ebenen.

Wissen → Verstehen → Anwendung → Analyse → Synthese → Evaluieren

Jede höhere Ebene schließt die Prozesse der darunter liegenen Ebene(n) mit ein. Wer z.B. bestimmte Kenntnisse (Wissen) zur Lösung offener Probleme anwenden will, muss über diese Kenntnisse verfügen und sie verstanden haben.

In einer aktuelleren Überarbeitung (Anderson et al. 2002) werden die sechs Ebenen auf eine Matrix mit 209 Feldern erweitert, die sehr konkret die Qualität unterschiedlicher kognitiver Prozesse bzw. Kompetenzen beschreiben. Diese Matrix ist - wenn man sie erst einmal wirklich verstanden hat - sehr hilfreich zur Planung von Lernprozessen und zur exakten Überprüfung von Lernergebnissen.





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