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Schlüssel

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Kurzbeschreibung:

Was verstehen wir unter einem interaktiven Lernelement? Unter einem interaktiven Lernelement verstehen wir mit Multimedia aufbereitete digitale Inhalte, die Lernunterlagen gleichermaßen für alle Studierenden in einem TUWEL Online-Kurs zum selbständigen Lernen bereitstellen. Diese enthalten Interaktionen, mit denen Lernelemente in einzelnen Schritten und aktivem Zutun der Studierenden erarbeitet bzw. erlernt werden können. Beispiele sind Reflexionensaufgaben, interaktive Lernkarten, Medienelemente für exploratives Lernen, interaktive Darstellung von Bildern für das Verstehen von dynamischen Zusammenhängen etc. Die Interaktionen sollen dabei stets ein gewisses Maß an Engagement der Studierenden aktivieren, der studentischen Motivation beisteuern und die Auseinandersetzung mit dem Lernstoff (mit dem digitalen Lernelement) steigern. Interaktive Elemente können in E-Learning Kursen effektiv als "auffrischende" Elemente in Kontrast zu statischen Lerninhalten wie PDF-Unterlagen eingesetzt werden, um Abwechslung in die Erarbeitung des Lernstoffs zu bringen.

Tools:

1. H5P-Elemente in TUWEL:

Was ist das? H5P ist eine freie und quelloffene Software für die Erstellung von interaktiven Lerninhalten im HTML5-Format und ist vollintegriert in TUWEL. Mit mehr als 50 verschiedenartigen interaktiven Formaten können Sie Lernelemente für den Online-Kurs erstellen, z.B. Reflexionenfragen, Lernkarten, interaktive Visualisierungen, virtuelle Touren etc.

  • Demo: Lehrende können aus der Studierendenperspektive alle H5P-Elemente im Demo-Kurs TUWEL Einsatzszenarien selbst ausprobieren: https://tuwel.tuwien.ac.at/course/view.php?idnumber=tuweldemo Weblink
  • Anleitungen: für die Erstellung finden Sie hier sowohl eine Anleitung als Video (Dauer 8 Minuten) oder als PDF (ca. 15 Minuten Einarbeitung).
  • Beispielhafter Screenshot: H5P-Element Image Juxtaposition

  • Weitere Info: Eine hilfreiche Übersicht zu allen H5P-Elementen finden Sie in diesem PDF-Dokument. (für Ansicht TUWEL Login und Kurseinschreibung notwendig!)


2. TUWEL Lernpakete:
Was ist das? Mit Hilfe von so genannten E-Learning Autorenwerkzeugen - wie etwa Articulate Storyline 360, Articulate Rise 360, Adobe Captivate oder Camtasia - können komplexe E-Learning Module erstellt werden. Diese Werkzeuge ermöglichen die Zusammenstellung von Folien-ähnlichen Kursinhalten, die mit interaktiven Lernelementen - wie Fragentypen, Videos, Bildern, Trigger-Elementen, Feedbacks, unterschiedliche Interaktionstypen etc. erweitert werden können. Die E-Learning Projekte können im letzten Schritt im SCORM 1.2-Format exportiert werden und in TUWEL über die Aktivität Lernpaket bereitgestellt werden.

  • Demos: Exemplarische Beispiele finden Sie in den nachfolgenden Weblink, Rise 360 (Link), Articulate 360 (Link), Adobe Captivate (im TUWEL Einsatzszenarienkurs als Lernpaket: Link, für Ansicht TUWEL Login und Kurseinschreibung notwendig!)
  • Anleitungen: Eine Anleitung zur Einbettung eines SCORM-Exports in TUWEL finden Sie hier.
  • Beispielhafter Screenshot: SCORM-Export eines E-Learning Projekt mit Captivate (in TUWEL Integriert)


3. Webseiten oder externe Services in TUWEL einbinden
Was ist das? Oft findet man im Web tolle interaktive Webseiten oder Tools, die man gerne im TUWEL Online-Kurs verwenden möchte. In einigen einfachen Fällen reicht eine Einbettung in den Kurs vollkommen aus. Diese externen interaktiven Tools können über folgende TUWEL Aktivitäten eingebettet werden:

  • Arbeitsmaterial Link/URL
    • Anleitung finden Sie hier
    • Demo finden Sie hier
  • per HTML-iframes über den TUWEL Atto Editor

Für komplexe Integrationen über definierte Schnittstellen (z.B. LTI) kontaktieren Sie das TUWEL Team über support@tuwel.tuwien.ac.at. Als Information stehen Ihnen vorab folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Aktivität Externes Tool (LTI)
  • Aktivität Externer Server
    • Anleitung / Beschreibung finden Sie hier
    • Demo finden Sie hier

Anwendungshinweise und Stolpersteine:

Empfehlungen für gute Interaktionselemente:

Ein wichtiger Punkt gleich zu Beginn, stellen Sie ein begleitendes Kommunikationsmedium zur Verfügung. Dieses kann zum Beispiel ein TUWEL Chat, ein TUWEL Forum (gerne auch der Forum Moodleoverflow), ein Social-Media Kanal wie TUchat etc. sein. Hiermit stellt man sicher, dass Studierende sich untereinander und/oder mit Lehrenden bei Fragen zu jeder austauschen können. Haben Sie dieses Kommunikationsmedium im Blick und beantworten Sie entsprechend die Anfragen wenn notwendig. Des Weiteren wie bei allen Lernunterlagen, prüfen Sie die Inhalte auch von interaktiven Elementen regelmäßig auf Aktualität. Außerdem sollten interaktive Aufgaben stets einen didaktisch sinnvollen Zweck haben. Beispielsweise eigenen sich sehr oft interaktive Elemente zur Wiederholung des Lernstoffs auf "neuem Wege". Hiermit kann die "Neuartigkeit" des Lernmediums dazu genutzt werden, sich erneut mit dem Stoff zu beschäftigen. Zusatzpunkte als "Incentives" können weiters die Bereitschaft der Auseinandersetzung steigern. Ein Tipp zum Schluss ... Testen, testen, testen! Es wird sehr empfohlen die entwickelten interaktiven Elemente aus der Perspektive der Studierenden zu prüfen. In TUWEL kann dies mit "Rolle wechseln" gemacht werden. Ein Testen mit mobilen Endgeräten ist zusätzlich empfehlenswert, sofern möglich.


Folgende Stolpersteine sollten Sie beachten:

Lehrende sollten den initialen Mehraufwand für die Erstellung des interaktiven Lernelements nicht unterschätzen. Grundsätzlich sind H5P-Elemente in TUWEL in der Regel schnell erstellt, dennoch muss man für die Entwicklung, Testen etc. entsprechend Zeit einplanen. Deutlichen Mehraufwand bedeutet die Erstellung von Lernpaketen, diese sind teils wesentlicher aufwändiger zu implementieren. Weiters ist das richtiges Maß an Interaktionen wichtig, hier gilt die Regel "nicht zu viel nicht zu wenig". H5P-Elemente bieten ein gutes Korsett an Möglichkeiten, alle Lernunterlagen jedoch als H5P bereitzustellen wäre für einen Kurs wahrscheinlich zu viel. Empfohlen ist die Elemente von Kolleg_innen, Studienassistent_innen oder interessierten Studierenden (des Vorsemesters) testen zu lassen. Feedback kann hier wertvoll sein. Abschließend, Lernunterlagen müssen nicht immer nur PDF und ein Video sein! Es gibt sehr viele unterschiedliche Formen der Interaktionen zu beachten. Denken Sie hier gerne in Richtung kurze Reflexionsfragen zum jeweiligen Themengebiet, interaktive Slider für Bilder oder Abbildungen, Lernkarteien für Fachbegriffe, oder spielerische Elemente für die Wiederholung von Zusammenhängen etc. Stöbern Sie für die Ideenfindung einfach im Kurs TUWEL Einsatzszenarien um neue Inputs für Interaktionen zu holen : https://tuwel.tuwien.ac.at/course/view.php?idnumber=tuweldemo(Weblink zum Kurs).

Weiterführende Informationen:

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Beratung und Feedback
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