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Hinweis in Entwicklung
Hinweis in Entwicklung

Kurzbeschreibung:

Problembasiertes Lernen (PBL) ist eine praxisorientierte Lehr-/Lernmethode. Die Lernenden werden mit einem authentischen Problem konfrontiert und erarbeiten in kleineren Gruppen selbstgesteuert Lösungen. Lehrinhalte eines Fachgebiets werden von den Lernenden kollaborativ in einer aktiven Auseinandersetzung mit einem Problem erarbeitet.  Sie werden dabei von einem/einer Lehrenden bei diesem Lernprozess unterstützt und erhalten Feeeback zu Zwischen- und Endergebnissen. Bei diesem lernendenorientierten Ansatz stehen Lehrende als fachliche Unterstützung bereit, die neben dem Szenario, (Lehr)materialien sowie einen Rahmen (z.B.: Arbeitsplan mit Meilensteinen) zur Verfügung stellen.

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Digitale Tools können die Lernprozesse im Rahmen von PBL unterstützen, beispielsweise bei Feedback-Prozessen, beim Bereitstellen von Materialien oder Kollaboration innerhalb der Teams.


Tools:

1. Aufgabe in TUWEL

Was ist es? Mit der Aufgabe können Lernartefakte und (Zwischen)lösungen von Studierenden gesammelt, bewertet und mit einem Feedback versehen werden. Dabei ist sowohl eine Einzel- oder Gruppenabgabe möglich (Achtung: Gruppen müssen vorher in TUWEL angelegt werden!). Dieses Tool eignet sich nicht für Peer-Feedback, da jede Person bzw. jede Gruppe nur die individuelle Abgabe inklusive Bewertung und Feedback sieht. Die Aufgabe kann jedoch mit einem Studierendenordner verknüpft werden, um die Arbeiten für alle Studierenden sichtbar zu machen. Innerhalb des Tools können Vorlagen und Beispiele zur Verfügung gestellt werden. 

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Was ist es? Mit dem Studierendenordner können studentische Abgaben im Kurs gesammelt und für andere Studierende sichtbar gemacht werden (z.B.: Musterlösungen, Good-Practice-Beispiele, Wissenstranfer...). Diese Aufgabenstellung erlaubt kein direktes Feedback bzw. eine Bewertung, kann jedoch in Kombination mit der Aufgabe genutzt werden.

  • Demo: Einen beispielhaften Studierendenordner finden Sie hier.
  • Anleitungen: Anleitungen zum Studierendenordner können Sie als PDF (ca. 15 Minuten Einarbeitung) oder als Video (Dauer 4 Minuten) aufrufen. Für die Veröffentlichung von Abgaben einer Aufgabe im Studierendenordner können Sie folgende Video-Anleitung (Dauer 5 Minuten) nutzen.
  • Beispielhafter Screenshot:



Anwendungshinweise und Stolpersteine:

Empfehlungen für die Umsetzung von problembasiertem Lernen:

Phasen im PBLSchritte im Lernprozess

Zu Beginn

Die Studierenden werden zu Beginn mit einer authentischen Problemstellung konfrontiert. Neben einer Erklärung der Lehrmethode, sollten Sie auch bereits im Vorfeld die Schritte im Lernprozess (z.B. die "Siebensprung-Methode") und Ihre Erwartungen kommunizieren. Stellen Sie die Informationen entsprechend in TISS oder TUWEL bereit, damit die Studierenden im Bedarfsfall darauf zurückgreifen können.

Tipp: Gerade bei Studierenden in den ersten Semestern sollten unterstützende Maßnahmen in Hinblick auf die Teamarbeit erfolgen. Ein erstes Kennenlernen kann beispielsweise durch Vorstellungsrunden oder Ice-Breaker-Aktivitäten begleitet werden. Des Weiteren sollten Sie strukturierte Vorgaben machen, wie Sie sich die Zusammenarbeit im Team vorstellen. Bei Bedarf können innerhalb des Teams Rollen vergeben werden (z.B.: Moderator_in, Dokumentar_in, Kritische_r Beobachter_in), um die Studierenden zu einer strukturierten Vorgehensweise anzuleiten.

Während des Lernprozesses

Die Lernenden analysieren das Problem innerhalb der Gruppen und bauen ein gemeinsames Verständnis auf. Sie recherchieren und planen ihr weiteres Vorgehen selbstgesteuert. Dabei bilden Sie Hypothesen und geben Lösungsvorschläge, die sie erproben und gemeinsam bewerten. 

Tipp: Begleiten Sie diesen Prozess durch regelmäßige Coachingtermine oder Sprechstunden. Alternativ können Sie auch ein Forum in TUWEL bereitstellen.

Am Ende

Abschließend erfogt die Präsentation der Problemlösung. Das kann einerseits durch eine Präsentation im Plenum durchgeführt werden (vor Ort oder via Zoom), andererseits ist es auch möglich, dass Studierende im Rahmen eines kurzen selbstgedrehten Videos ihre Lösung präsentieren. Zudem sollte auch ein Reflexionsprozess angeregt werden, in dem das Vorgehen im Rahmen des Lernprozesses reflektiert wird.

Tipp: Nutzen Sie den Studierendenordner, damit die einzelnen Gruppen ihre Lösungen untereinander austauschen und vergleichen können. Studierende profitieren durch diesen Wissenstransfer auch, wenn es sich um unterschiedliche Problemstellungen handelt.


Folgende Stolpersteine sollten Sie beachten:

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