Der Beitrag richtet sich an Lehrende, die mit Hilfe von Aufzeichnungssoftware (z.B. LectureTube, Videokonferenz-Tools) Präsentationsvideos für ihre Studierenden zur Verfügung stellen. Es ist keine Einführung in die Erstellung von Lernvideos - dazu findet sich eine Fülle an Material im Internet; wir gehen hier auf typische Situationen ein, die sich primär in Lehrveranstaltungspräsentionen Lehrveranstaltungspräsentationen per Video finden.Die Vorarbeiten zu diesem Beitrag haben wir den studentischen und freien Mitarbeiter_innen des Teaching Support Centers zu verdanken. Im Gespräch mit ihnen zeigte sich, dass Video-Aufzeichnungen mit einfachen Mitteln einen starken Qualitätsschub erfahren können. Dieser Beitrag fasst die Beobachtungen und Verbesserungsvorschläge von Sarah El-Sherbiny, Niklas Pöcklhofer, Martin Prömpers und Markus Ströhle zusammen.
Wir konzentrieren uns hier auf Präsentationsvideos mit oder ohne Einspielen des eigenen Bildes. Präsentationsvideos werden aktuell an der TU Wien mit Hilfe von LectureTube im Hörsaal aufgenommen oder mit Tools, die Powerpoint Folien vertonen, erstellt. Einige Aspekte zur LVA Videoaufzeichnung betreffen auch die Präsentation im Rahmen einer Videokonferenzsitzung.
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Dieser Beitrag basiert auf den Beobachtungen und der Mitwirkung von: Sarah El-Sherbiny, Niklas Pöcklhofer, Martin Prömper, Philipp Sares, Markus Ströhle
Organisatorisches und Equipment-Einstellungen
Vor dem Start: LVA-Einheiten ankündigen oder kurzfristig absagen
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Egal mit welcher Technologie die Vorlesungsaufzeichnung gestartet oder beendet wird – achten Sie rechtzeitig darauf, dass die Software-Tools wie gewünscht konfiguriert sind, und halten Sie den programmierten Aufzeichnungszeitraum peinlichst genau ein. Manchmal passiert es, dass die Begrüßung und Einleitung vor dem Aufzeichnungsstart erfolgte oder noch gesprochen wird, obwohl die Aufzeichnungszeit beendet ist. Das erzeugt bei den Studierenden Unruhe und das Gefühl, „etwas verpasst zu haben“.
Begrüßung und
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Abschluss
Auch wenn Sie Ihre Studierenden nicht sehen und hören – mit einer freundlichen Begrüßung bauen Sie Vertrauen auf. Persönliche Worte zur aktuellen Situation, zu Ihrer Situation als LVA-Leiter_in spricht die Studierenden an. Das bindet Ihre Studierenden, weil sie sich von Ihnen wahrgenommen fühlen.
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Videobild: Das oben angesprochene Vertrauen können Sie fördern, indem Sie, so oft es Ihnen möglich ist, direkt in die Kamera blicken. Stellen Sie sich vor, in Ihrer Kamera sitzen Ihre Studierenden, und Sie sprechen zu ihnen.
| Für den Bildausschnitt von Videositzungen gilt, zwischen Ihrem Kopf und dem oberen |
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Rand vom Bildschirmausschnitt ist ein Abstand von maximal einer Handbreite. |
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Achten Sie darauf, dass Ihr Kopf und der obere Teil des Oberkörpers jedenfalls übertragen wird. Wenn Sie während des Vortrags stehen, wird empfohlen, den aufgezeichneten Bildausschnitt vom Kopf bis zum Beginn des Oberschenkels zu wählen. Markieren Sie sich am Boden die Stelle, an der Sie stehen sollten, um eine optimale Positionierung zur Kamera zu haben. |
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Audiosignal: Immer wieder kommt es vor, dass das Audiosignal schlechter wird oder fast zur Gänze verschwindet. Das passiert, wenn sich die vortragende Person vom Aufnahmegerät (z.B. Mikrophon im Laptop) vom Mikrophon des Aufnahmegeräts entfernt oder diesen dieses unbewusst verschiebt oder verdeckt.
Ermitteln Sie am besten vor der Aufnahme, in welchem Abstand zum Mikrophon Sie die beste Audioqualität haben. Wenn Sie zu nah am Mikrophon sind, entstehen werden störende Geräusche (durch Ihre Atmung oder , Übersteuerung) im Videoaufgenommen. Markieren Sie sich, wie oben bereits beschrieben, die Stelle, von der aus Sie am besten in das Mikrophon sprechen. Überlegen Sie sich Hilfsmittel (z.B. Post-it), die Sie erinnern zum besten Präsentationsplatz zurückführenzurück zugehen, wenn Sie dazu neigen, während des Vortrags hin und her zu gehen. Machen Sie Audiotests, um herauszufinden, ob Sie laut genug sprechen und ob Ihr Sprechtempo angemessen ist.
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Bei Präsentationsvideos müssen andere Hilfsmittel gefunden werden, um den Studierenden Orientierung zu geben. Das kann z.B. der Cursor sein, mit dessen Hilfe Sie die entsprechenden Stellen auf der Folie, im Programm oder auf der Zeichnung anzeigen, oder Sie kennzeichnen im Skriptum/Foliensatz die entsprechenden Stellen durch Markierungen oder Hervorhebungen.
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Für die Fragen der Studierenden sollen eigene Einheiten geschaffen werden. So können Sie nach einer Lehreinheit (z.B. Dauer: ungefähr 20 Minuten) eine Pause von fünf Minuten einbauen, in der Sie die Fragen der Studierenden im Chat sichten und nach der Pause beantworten. Oder – falls es sich um eine aufgezeichnete Lehrveranstaltung handelt – geben Sie bekannt, wo und in welchem zeitlichen Rahmen die Studierenden ihre Fragen stellen können. Legen Sie außerdem fest, bis wann die Fragen beantwortet werden. Optimal ist, wenn Fragen und Antworten allen Studierenden zur Verfügung gestellt sind.
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Der Übergang von einer Folie zur nächsten harmoniert mit dem gesprochenen Wort. D.h.Das heißt, das gesprochene Wort bezieht sich immer auf die gerade gezeigte Folie.
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Viele Lehrende haben im SS 2020 umfangreiche Erfahrungen mit der Produktion von Präsentations- Präsentationsvideos oder anders gesagt - Lernvideos , Lernvideos gemacht. Teilen Sie diese Erfahrungen! Wenn Sie weitere Verbesserungsvorschläge haben, die Sie hier nicht wiedergefunden haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns diese mitteilen, damit wir sie in diesen Artikel integrieren können. Eine Erweiterung könnte z.B. sein, wie viel Vor- und Nachbereitungszeit Sie für diese Videos benötigen, welche Technologie-Erfahrungen Sie gemacht haben, welche Tools Sie nützlich fanden und vieles andere mehr.
Unsere Kontaktadresse: teachingsupport@tuwien.ac.at
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