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Problembasiertes Lernen (PBL) ist eine praxisorientierte Lehr-/Lernmethode. Die Lernenden werden mit einem authentischen Problem konfrontiert und erarbeiten in kleineren Gruppen selbstgesteuert Lösungen. Lehrinhalte eines Fachgebiets werden von den Lernenden kollaborativ in einer aktiven Auseinandersetzung mit einem Problem erarbeitet.  Sie werden dabei von einem/einer Lehrenden bei diesem Lernprozess unterstützt und erhalten Feeeback zu Zwischen- und Endergebnissen. Bei diesem lernendenorientierten Ansatz stehen Lehrende als fachliche Unterstützung bereit, die neben dem Szenario, (Lehr)materialien sowie einen Rahmen (z.B.: Arbeitsplan mit Meilensteinen) zur Verfügung stellen.

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Empfehlungen für die Umsetzung von problembasiertem Lernen:

Phasen im PBLSchritte im Lernprozess

Zu Beginn

Die Studierenden werden zu Beginn mit einer authentischen Problemstellung konfrontiert. Neben einer Erklärung der Lehrmethode, sollten Sie auch bereits im Vorfeld die Schritte im Lernprozess (z.B. die "Siebensprung-Methode") und Ihre Erwartungen kommunizieren. Stellen Sie die Informationen entsprechend in TISS oder TUWEL bereit, damit die Studierenden im Bedarfsfall darauf zurückgreifen können.

Tipp: Gerade bei Studierenden in den ersten Semestern sollten unterstützende Maßnahmen in Hinblick auf die Teamarbeit erfolgen. Ein erstes Kennenlernen kann beispielsweise durch Vorstellungsrunden oder Ice-Breaker-Aktivitäten begleitet werden. Des Weiteren sollten Sie strukturierte Vorgaben machen, wie Sie sich die Zusammenarbeit im Team vorstellen. Bei Bedarf können innerhalb des Teams Rollen vergeben werden (z.B.: Moderator_in, Dokumentar_in, Kritische_r Beobachter_in), um die Studierenden zu einer strukturierten Vorgehensweise anzuleiten.

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Neben einer Erklärung der Lehrmethode, sollten Sie auch bereits im Vorfeld die Schritte im Lernprozess und Ihre Erwartungen kommunizieren.

Mögliche Phasen im Lernprozess:

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Während des Lernprozesses

Die Lernenden analysieren das Problem innerhalb der Gruppen und bauen ein gemeinsames Verständnis auf. Sie recherchieren und planen ihr weiteres Vorgehen selbstgesteuert. Dabei bilden Sie Hypothesen und geben Lösungsvorschläge, die sie erproben und gemeinsam bewerten. 

Tipp: Begleiten Sie diesen Prozess durch regelmäßige Coachingtermine oder Sprechstunden. Alternativ können Sie auch ein Forum in TUWEL bereitstellen.

Am Ende

Abschließend erfogt die Präsentation der Problemlösung. Das kann einerseits durch eine Präsentation im Plenum durchgeführt werden (vor Ort oder via Zoom), andererseits ist es auch möglich, dass Studierende im Rahmen eines kurzen selbstgedrehten Videos ihre Lösung präsentieren. Zudem sollte auch ein Reflexionsprozess angeregt werden, in dem das Vorgehen im Rahmen des Lernprozesses reflektiert wird.

Tipp: Nutzen Sie den Studierendenordner, damit die einzelnen Gruppen ihre Lösungen untereinander austauschen und vergleichen können. Studierende profitieren durch diesen Wissenstransfer auch, wenn es sich um unterschiedliche Problemstellungen handelt.

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Folgende Stolpersteine sollten Sie beachten:

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  • Zoom: Zoom ist ein synchrones Online-Kommunikationstool und bietet die Möglichkeit, Studierenden mündliches Feedback zu Ihrem Fortschritt zu geben oder Rückfragen zu ermöglichen (z.B.: in einer Sprechstunde). Tipp: Nutzen Sie zusätzlich die Terminplaner-Aktivität in TUWEL, um Termine mit den Studierenden zu vereinbaren. Eine Anleitung dazu finden Sie hier.
  • Gruppenverwaltung: Mit Hilfe der Gruppenverwaltung können Gruppen angelegt und verwaltet werden. Das ist hilfreich, wenn Sie möchten, dass sich Studierende selbst zu Arbeitsgruppen in TUWEL zuweisen. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Tipp: Wenn Sie Gruppen erstellt haben, können Sie beispielsweise die Gruppenaufgabe in TUWEL nutzen oder die Sichtbarkeit durch Voraussetzungen einschränken (z.B.: wenn Sie wollen, dass bestimmte Materialien nur für eine Gruppe sichtbar sind).
  • Forum: Im Forum können sich die Teams untereinander austauschen und gegenseitig Feedback geben. Des Weiteren kann es auch für Fragen an Lehrende bzw. Tutor_innen genutzt werden. Die Anleitung ist hier zu finden. Tipp: Wenn Sie bereits Gruppen angelegt haben, können Sie