- Created by Maria Dorfer-Frick, last updated by Julia Hampl on 24.09.2024 4 minute read
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Kurzbeschreibung
Webinare bieten die Möglichkeit, ortsunabhängig einen direkten Kommunikationskanal zwischen Lehrenden und Studierenden zu schaffen. Das erleichtert die Vereinbarkeit und ermöglicht einer großen Personenzahl an der Lehrveranstaltung teilzunehmen.
Für die strukturierte Durchführung interaktiver Online-Lehre eignet sich die Gliederung in folgende vier Phasen:
- Ankommen (begrüßen, Regeln kommunizieren, Technik überprüfen)
Orientieren (Agenda und Lernergebnisse vorstellen, durch Icebreaker aktivieren)
- Inhalte vermitteln (Inhalte präsentieren, mit Lernenden interagieren und sie motivieren)
- Abschließen (Fragen beantworten, Feedback einholen, verabschieden)
An der TU Wien wird für die Abwicklung der interaktiven Online-Lehre das Tool Zoom empfohlen. Es kann auch direkt in einem TUWEL Kurs genutzt werden. Weiterführende Informationen zu Zoom finden Sie unter der Website: VERLINKUNG ZU MDF ZOOM-SEITE.
Im Folgenden werden verschiedene Funktionen in Zoom beschrieben, die bei der interaktiven Online-Lehre didaktisch unterstützen.
Tools bzw. zentrale Funktionen in Zoom
1. Präsentation: Bildschirm freigeben
Was ist das? Die Funktion "Bildschirm freigeben bzw. teilen" in Zoom ermöglicht es den Computerbildschirm mit anderen Teilnehmenden der Online-Lehre zu teilen. Hierbei können beispielsweise der ganze Bildschirm, einzelne Anwendungen oder Teilbereiche des Bildschirms ausgewählt werden.
- Einsatzmöglichkeit in allen Phasen eines Webinars
- Anleitungen: Auf der Zoom Website finden Sie eine Anleitung zur Bildschirm Freigabe.
- Beispielhafte Screenshots:
Screenshot Bildschirmfreigabe
2. Kommunikation: Chat und Reagieren
Was ist das? Die "Chat-Funktion“ in Zoom ist ein Werkzeug zur Textkommunikation, das wie andere übliche Chats verwendet werden kann. Eine non-verbale Möglichkeit der Kommunikation ergibt sich mit der Funktion "Reagieren" durch das Verwenden von Emojis.
- Einsatzmöglichkeit in allen Phasen eines Webinars
- Anleitungen: Auf der Zoom Website finden Sie eine Anleitung zum Chat und zum nonverbalen Feedback.
- Beispielhafter Screenshot:
3. Kollaboration: Breakout-Sessions und Whiteboards
Was ist das? Breakout-Sessions sind virtuelle Gruppenräume in Zoom, die für Gruppenarbeiten genutzt werden können. Eine praktische Ergänzung für Breakout-Sessions stellt die Funktion Whiteboards dar. Das Whiteboard ermöglicht es Teilnehmenden in Echtzeit zusammenzuarbeiten und Ideen visuell darzustellen.
- Einsatzmöglichkeit in der Phase der Orientierung (z.B. Kennenlernen), Inhaltsvermittlung (z.B. Gruppenarbeiten) und des Abschließens (z.B. Austausch)
- Anleitungen: Auf der Zoom Website finden Sie eine Anleitung zur Aktivierung von Break-out-Räumen und zur Freigabe eines Whiteboards.
- Beispielhafte Screenshots:
Screenshot Breakout Sessions und Whiteboards
4. Interaktion: Abstimmungen / Quiz
Was ist das? Die Funktion "Abstimmungen und Quiz" in Zoom ermöglicht es Lehrenden, interaktive Umfragen und Quizfragen zu erstellen, durchzuführen und die Ergebnisse im Anschluss zu präsentieren.
- Einsatzmöglichkeit in der Phase der Orientierung (z.B. Icebreaker), Inhaltsvermittlung (z.B. Verständnisfragen) und des Abschließens (z.B. Feedback)
- Anleitungen: Auf der Zoom Website finden Sie eine Anleitung zur Erstellung von Meeting Umfragen.
- Beispielhafte Screenshots:
Screenshot Abstimmung
Anwendungshinweise und Stolpersteine
Die Online-Lehre über Webinare unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der klassischen Präsenz-Lehre. Beispielsweise muss in der Phase des Ankommens mehr Zeit für die Überprüfung der Technik und die Kommunikation von Regeln eingeplant werden. Diese Regeln können folgende Themen beinhalten: wie soll gefragt werden (z.B. Handzeichen, Chat usw.), verpflichtendes Stummschalten aller inaktiven Personen, Einschalten der Kamera. Beachten Sie bitte hierbei, dass Studierende auch gute Gründe haben können, warum Sie die Kamera ausschalten wollen (z.B. keine geeigneten Räumlichkeiten für Webmeetings). In der Phase der Inhaltsvermittlung sollten Sie mehr Zeit für Pausen und den Wechsel zwischen Input- und Aktivierungsphasen einplanen, da die Aufmerksamkeitsschwelle bei Webinaren geringer ist. Der Grund dafür ist, dass die kognitive Belastung im Online-Setting aufgrund von Ablenkungen und fehlender Gestik bzw. Mimik höher ist. Berücksichtigen Sie dies bereits schon in der Planung Ihres Webinars. Wenn Sie viele Teilnehmende erwarten, ist eine Moderationsunterstützung (z.B. für den Chat) empfehlenswert.
Genauso wie bei der Präsenz-Lehre ist es auch in Webinaren wichtig, die Lernergebnisse vorab zu planen. Überlegen Sie sich stets im Vorhinein, was Ihre Lernenden am Ende des Webinars wissen und können sollen. Passen Sie dann die Aktivitäten im Webinar dementsprechend an. Ist es beispielsweise Ihr Ziel, dass die Lernenden am Ende des Webinars eine Softwareanwendung beherrschen, dann sollte es im Webinar auch die Möglichkeit geben, dies anzuwenden bzw. zu üben.
Weiterführende Informationen
Eine Übersicht konkreter Einsatzbeispiele finden Sie in diesem pdf Dokument.
FNMA Magazin 01/2022 Lernen mit Videokonferenzen Komfortzone 2.0 – Wenn Lehrende (Um)Lernen müssen https://www.researchgate.net/publication/362734223_FNMA_Magazin_012022_Lernen_mit_Videokonferenzen_Komfortzone_20_-_Wenn_Lehrende_UmLernen_mussen
Hochschulforum Digitalisierung, Digitale Interaktion Vertrauenskarten & Take-A-Break-Karten für Online-Meetings & -Workshops https://hochschulforumdigitalisierung.de/sites/default/files/dateien/Methodenset_Digitale_Vertrauens_Take-A-Break_Karten_2020.pdf
Hochschulforum Digitalisierung, Sozialer Check-In bei der Durchführung von Online-Lehrformaten https://hochschulforumdigitalisierung.de/tool-nr-3-sozialer-check-in/
Virtuelle PH - Fortbildungsreihe Webinardidaktik https://www.virtuelle-ph.at/online-angebot/electures/reihen-und-schwerpunkte/fortbildungsreihe-webinardidaktik/

Bei allen offenen Fragen zu diesem Thema beraten wir Sie gerne:
- wöchentliche Online Office Hour dienstags von 16 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 11 Uhr in Zoom
- per E-Mail an digitalteaching@tuwien.ac.at.
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