You are viewing an old version of this page. View the current version.

Compare with Current View Page History

« Previous Version 30 Next »

Kurzbeschreibung:


Konstruktives Feedback spielt in der Förderung von studentischen Lernprozessen eine zentrale Rolle. Arbeitsaufträge benötigen zeitnahes Feedback (Rückmeldung zum Lernstand und Hilfeleistungen), um die Erreichung der Lernergebnisse sicherzustellen (Qualitätssicherung). In TUWEL können sowohl Lehrende als auch Studierende Feedback (Sonderform: Peer Feedback) geben. 

Die Art und das Niveau der Aufgabenstellung bedingt die Form des Feedbacks. Bei kognitiv anspruchsvolleren Aufgabenstellungen ist im Regelfall individuelles Feedback erforderlich (mündlich bzw. schriftlich). Bei einfachen Aufgabenstellungen, die das Fakten- oder Anwendungswissen überprüfen, kann oft ein automatisiertes Standardfeedback bereitgestellt werden. Feedback kann dabei an einzelne Studierende ergehen, aber auch an Studierendengruppen. 

Lehrende können in TUWEL folgende Feedbackformen nutzen:

  • Automatisiertes Feedback (voreingestellt durch Lehrende)
  • Schriftliches Feedback durch Lehrende
  • Feedback per Audio bzw. Video durch Lehrende

Tools:

1. Test in TUWEL

Was ist es?

Die Aktivität Test ist als Leistungsüberprüfung und Self-Assessment einsetzbar. Bis auf Freitext-Fragen (manuelle Bewertung notwendig) werden alle Fragetypen automatisiert ausgewertet (z.B.: Multiple Choice, Single Choice, Zuordnungsfragen...). Damit ist diese Aktivität auch für größere Lehrveranstaltungen geeignet, um möglichst zeitnah Feedback bereitszustellen.

  • Demo: Ein Beispiel hierfür finden Sie im Kurs TUWEL-Einsatzszenarien.
  • Anleitungen: Anleitungen zum Moodle-Test können Sie als PDF (ca. 30 Minuten Einarbeitung ) und als Video (Dauer 13 Minuten) aufrufen.
  • Beispielhafter Screenshot:



2. Aufgabe in TUWEL


Was ist es?

Die Aufgabe kann sowohl zur Leistungsüberprüfung als auch zu Übungszwecken eingesetzt werden. Sie erlaubt das Hinterlegen einer Bewertung und eines Feedbacks für Einzelpersonen und Gruppen (Achtung: Gruppen müssen vorher in TUWEL angelegt werden!). Dabei sieht jede Person immer nur das individuelle Feedback bzw. die Bewertung.

  • Demo: Ein exemplarisches Beispiel finden Sie im Kurs TUWEL Einsatzszenarien.
  • Anleitungen: Anleitungen zu den Basis-Einstellungen können Sie als Video (Dauer 9 Minuten) oder als PDF (ca. 10 Minuten Einarbeitung) aufrufen. Hinweise zu den erweiterten Einstellungsmöglichkeiten finden Sie hier. Für die Veröffentlichung von Abgaben einer Aufgabe im Studierendenordner können Sie folgende Video-Anleitung (Dauer 5 Minuten) nutzen.
  • Beispielhafter Screenshot:


3. Zoom

Was ist es?

Zoom ist eine Möglichkeit, um Studierenden unmittelbar Feedback zu geben. Nutzen Sie die Terminplaner-Aktivität, um Feedback-Sessions via Zoom zu vereinbaren. Das ist z.B.: auch für einen Coaching-Termin bei Gruppenarbeiten sinnvoll.

  • Demo: Ein Beispiel hierfür finden Sie im Kurs TUWEL-Einsatzszenarien.
  • Anleitungen: Anleitungen zu Zoom finden Sie hier.  (LINK!)
  • Beispielhafter Screenshot:


4. Weitere Tools und Anwendungsszenarien in TUWEL

  • H5P (automatisiertes Feedback): Mit Hilfe von interaktiven Lernaktivitäten können Sie automatisiertes Feedback für Studierende bereitstellen. Nähere Informationen zu H5P finden Sie hier.

  • Forum (manuelles Feedback): Im Forum können Sie Diskussionen anregen, Peer Feedback fördern und ein Feedback hinterlegen. Das ist sinnvoll, wenn Ihre Rückmeldung für mehrere Personen relevant ist.
  • Einbinden multimedialer Elemente (Video/Audio) über den Text-Editor: Über den Text-Editor können Sie in verschiedenen Kontexten (z.B.: Aufgabe, Forum...) Feedback mittels Video bzw. Audio bereitstellen (Dauer: max. 2 Minuten).

Anwendungshinweise und Stolpersteine:

Feedback ist nur leistungsfördernd und motivierend, wenn es zeitnah erfolgt, relevant für die Studierenden ist und konstruktiv ist. Berücksichtigen Sie daher den Feeedback-Prozess bereits im didaktischen Konzept Ihrer Lehrveranstaltung. Passen Sie dabei die Art des Feedbacks an die intendierten Lernergebnisse der geplanten Lehr-/Lernaktivität an (—>Constructive Alignment).

Schriftliches Feedback bzw. Feedback per Audio/Video durch Lehrende ermöglicht individuelle Betreuung der Studierenden und fördert dadurch den Lernprozess der Studierenden im hohen Maße. Es kann sowohl synchron (Online-Sprechstunde via Zoom) als auch asynchron erfolgen (Video bzw. Audio direkt im Editor aufnehmen)

Individuelles Feedback ist zeitintensiv und für große Lehrveranstaltungen daher nur bedingt geeignet. Es empfiehlt sich in diesen Fällen verstärkt automatisierte Feedback-Formen bzw. Peer-Feedback einzusetzen. Der Erstellungsaufwand ist bei Aktivitäten mit automatisiertem Feedback meist höher. Einmal erstellte Aktivitäten können wiederverwendet werden.


Weiterführende Informationen:

Buchberger, Sonja: Feedback durch Lehrende. Infopool besser lehren. Center for Teaching and Learning, Universität Wien, Jänner 2017. Am 22.09.2021 abgerufen von: https://infopool.univie.ac.at/startseite/feedback/feedback-durch-lehrende/

Sippel, Silvia (2009). Zur Relevanz von Assessment-Feedback in der Hochschullehre. ZFHE, 4(1). CC BY-NC-ND. https://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/60


Literaturhinweise noch ergänzen





  • No labels