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Kurzbeschreibung:

Mit Lernvideos können Inhalte visuell aufbereitet und asynchron vermittelt werden. Das ist vor allem bei Vorgängen relevant, die schwer in Worte zu fassen (z.B.: Bewegungsabläufe) oder zu zeigen sind (z.B.: Zeitrafferaufnahmen). Bei sorgfältiger didaktischer Planung und Produktion können Videos über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden.

Die didaktische Zielsetzung bestimmt den Einsatz im Unterricht:

  • Als Vorbereitung auf die Präsenz: Durch Inhaltsvermittlung mit Hilfe von Lernvideos kann die Lernzeit in der Präsenz andersweitig genutzt werden (siehe Flipped Classroom). 
  • Während der Präsenz: Videos können zur Aktivierung (z.B.: als Diskussionsimpuls) oder als Ergänzung verwendet werden.
  • Als Nachbereitung: Lernende können die Inhalte wiederholen, vertiefen bzw. nachholen.

Lernvideos können als Realfilm, Screencast oder als Animationsvideo dargeboten werden. Kürzere, qualitativ hochwertige Videos (~2-5 Minuten) gewährleisten eine höhere Konzentration und Nachvollziehbarkeit der Lernenden.

Tools:

1. LectureTube Videos in TUWEL einbinden

Was ist es? LectureTube ermöglicht die Aufnahme von Vorträgen in Hörsälen und Bereitstellung im Rahmen Ihres TUWEL-Kurses, wenn das in TISS programmiert ist. Dabei können Sie mehrere Videos oder Einzelvideos in Ihren Kurs einbinden. Alternativ besteht die Möglichkeit, selbstgedrehte Videos über LectureTube hochzuladen und im Kurs verfügbar zu machen (siehe z.B.: Screencast-Tools). Des Weiteren können Sie mit LectureTube Studio Lernvideos direkt über den Browser aufnehmen und im Kurs zur Verfügung stellen.

  • Demo: Eine Demonstration von LectureTube Videos finden SIe im Kurs "TUWEL-Einsatzszenarien".
  • Anleitungen: Anleitungen im Video- und PDF-Format zu LectureTube finden Sie im Kurs "TUWEL Tutorials".
  • Beispielhafter Screenshot:

2. Screencast-Tools nutzen

Was ist es? Screencast-Videos werden eingesetzt, wenn der Bildschirm bzw. Teile davon abgefilmt werden soll. Dabei kann optional ein Webcam-Bild des Sprechers bzw. der Sprecherin einbeblendet werden. Screencasts sind insbesondere für Software-Demonstrationen, aber auch Folienpräsentationen geeignet. Des Weiteren können Sie auch aufnehmen, wie Sie am Bildschirm zeichnen bzw. schreiben (beispielsweise Annotationen auf einer Grafik bzw. einer Präsentation). Mit verschiedenen Tools können Sie Screencast-Videos am PC aufnehmen und direkt über die Upload-Funktion von LectureTube in TUWEL hochladen:

Standardprogramme: MAC, Windows, PowerPoint

Kostenpflichtig: Camtasia, Adobe Captivate

Opensource: OBS

  • Demo:
  • Anleitungen:
  • Beispielhafter Screenshot:


3. Interaktive Videos mit H5P in TUWEL

Was ist es? H5P ist eine freie und quelloffene Software für die Erstellung von interaktiven Lerninhalten im HTML5-Format und ist vollintegriert in TUWEL. Der H5P-Inhaltstyp "Interactive Video" ist eine von mehr als 50 interaktiven Formaten. Mit diesem Inhaltstyp lassen sich bestehende Videos (sowohl YouTube-Videos als auch selbstproduzierte Videos) mit Interaktionen anreichern (z.B. mit Quiz-Fragen, Hinweisen, Verlinkungen, etc.). Interaktive Videos sind geeignet, um den Verarbeitungsprozess der Lernenden bereits im Videos anzustoßen und diese zur aktiven Rezeption des Videos zu motivieren.

  • Demo: Den H5P-Inhaltstyp "Interactive Video" können Sie hier als Demo abrufen.
  • Anleitungen: Eine Anleitung zur Einbindung von H5P in TUWEL finden Sie hier.
  • Beispielhafter Screenshot:

Anwendungshinweise und Stolpersteine:

Empfehlungen für den Einsatz von Lernvideos:

Um den Lernprozess positiv zu beeinflussen, sollten Lernvideos in ein sinnvolles didaktisches Gesamtkonzept eingebettet werden. Um die vermittelten Inhalte zu verarbeiten, empfiehlt sich eine Verknüpfung mit einer oder mehrere Lernaktivitäten. Das kann einerseits während des Videos stattfinden, indem Interaktionen hinterlegt sind (z.B.: Interaktives Video mit H5P), andererseits vor oder nach dem Video durch begleitende Aufgabenstellungen oder Self-Check-Quiz.

Folgende Stolpersteine sollten Sie beachten:

Wenn die Inhaltsvermittlung nur aus einer Aneinanderreihung von Videos besteht, wird der Verarbeitungsprozess nicht ausreichend angestoßen. Daher sollte ein Methodenmix bereits bei der Konzeption der Lernvideos mitgedacht werden. Sehr lange, qualitativ schlechte Videos werden meist nur unzureichend rezipiert. Vielmehr eignen sich mehrere, kürzere Videos (2-5 Minuten), in denen die Lerninhalte knapp und prägnant präsentiert werden.

Weiterführende Informationen:

Schön, Sandra & Ebner, Martin (2013). Gute Lernvideos ... so gelingen Web-Videos zum Lernen! Am 04.01.2022 abgerufen von https://www.medienpaedagogik-praxis.de/wp-content/uploads/2016/07/gute-lernvideos.pdf 

Beispiele:

Digitale Handschrift in meiner LVA - Aufzeichnung I und II


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