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Kurzbeschreibung:

Eine mündliche Prüfung ist traditionell ein Gespräch, in dem sich zwei (oder mehr) Personen in einem physischen Raum gegenüber sitzen. Sie können beide je die Hälfte dieses Raumes überblicken und alles hören, was in diesem Raum an Schallereignissen wahrnehmbar ist.

Eine mündliche Online-Prüfung ist genauso ein Gespräch zwischen (mindestens) zwei Menschen. Es spielt sich jedoch im virtuellen Raum ab. Genaugenommen in zwei voneinander getrennten virtuellen Räumen. Beide Gesprächsteilnehmer_innen sehen vom Raum des jeweils anderen daher nur den winzigen Ausschnitt, der von der Kamera erfasst wird. Und sie hören auch nur jenen Ausschnitt aus den vorhandenen Schallereignissen, den das Mikrofon erfasst. 

Bei einem belanglosen Gespräch, z.B. über das Wetter, ist die Kommunikation unter diesen Bedingungen praktisch nicht beeinträchtigt. Dasselbe gilt für ein Prüfungsgespräch unter der Voraussetzung des gegenseitigen Vertrauens (siehe Formen des Online Assessments)

Anders verhält es sich jedoch, wenn die prüfende Person der geprüften Person unterstellt, dass sie möglicherweise den Prüfungserfolg mit unlauteren Mitteln erzielen will. Dass sie also verbotene Hilfsmittel (Schummelzettel, Lehrbücher, Internet) oder gar menschliche Einflüsterer verwenden will, um nicht vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten vorzutäuschen. Aus diesem Grund wurden auch technische Lösungen und Vorgansweisen entwickelt, um die tendenzielle Integrität von Online-Prüfungen zu gewährleisten.

Tools:

Zoom (Webmeeting)

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Meetingraum 1: Prüfungsabwicklung

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Meetingraum 2 (falls gewünscht): Raumüberwachung

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Anwendungshinweise und Stolpersteine:

TEXTBAUSTEIN: Aus diesem Grund - das Misstrauen gegenüber der Redlichkeit von Studierenden ist offensichtlich in signifikantem Ausmaß vorhanden - ist das Bedürfnis von zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen seitens der Lehrenden infolge der steigenden Notwendigkeit, Prüfungen online abzuwickeln, immer lauter geworden. Und parallel dazu wurden auch immer mehr Ideen und technische Lösungen produziert, um die Sicherheit vor betrügerischen Vorgangsweisen seitens der Studierenden zu erhöhen. Absolute Sicherheit ist jedoch niemals realisierbar. Und jede weitere Maßnahme bedeutet auch zusätzlichen Aufwand an Zeit und/oder Geld. Daher empfiehlt es sich, situationsabhängig zu überlegen, wo der zusätzliche Aufwand für die Sicherung der Integrität von Prüfungen besser investiert ist: in der Betrugsbekämpfung oder in der Entwicklung einer Kultur der (wissenschaftlichen) Redlichkeit.


Weiterführende Informationen:

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