Zwei Phasen des Lernprozesses

Die nachhaltige Aneignung von Wissen und Kompetenzen resuliert niemals allein aus der Konfrontation mit dem entsprechenden Content. Ohne Vertiefung geht nichts (siehe Exkurs "Physiologie des Lernens"). Vertiefung bedeutet, dass die Lernenden sich in aktiver kognitiver Auseinandersetzung wiederholt mit den relevanten Inhalten beschäftigen. Sie bearbeiten (Rechen-)Übungen, zeichnen Pläne, schreiben Programme oder Papers. Der Vielfalt der Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Eindeutig ist dagegen, dass die Arbeiten der Studierenden - welcher Art auch immer - erstens irgendwo und irgendwie gesammelt und zweitens mit Feedback versehen werden müssen. Denn nur durch Rückmeldungen über die "Qualität" der Ergebnisse, also dem bereits - oder eben noch nicht - erreichten Grad ihrer Korrektheit sowie Hinweisen dazu, was noch fehlt, können die Studierenden ihre Kenntnisse bzw. Kompetenzen  verbessern (siehe Exkurs "Bedeutung von Feedback für den Lernprozess").

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