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Kurzbeschreibung

Gamification bezeichnet den Einsatz spielerischer Elemente in einem nicht-spielerischen Kontext, um Motivation und Engagement zu steigern. In der digitalen Lehre können durch Gamification-Ansätze Studierende motiviert und der Lernprozess attraktiver gestaltet werden. Darunter fallen Wettbewerbe mit Punkten und Ranglisten, Abzeichen oder versteckte Belohnungen. Wichtig ist, dass Gamification nicht mit "Spielen" gleichgesetzt wird, sondern als Methode zur Verbesserung der Lernerfahrung verstanden wird.


Tools und Einsatzmöglichkeiten

  1. Moodle (TUWEL)
  • Kachelformat: Erlaubt eine spielerische visuelle Gestaltung der Kursstruktur, ähnlich einem Levelsystem.
  • Aktivitätsabschluss: Ermöglicht das Sammeln von Punkten oder Fortschrittsbalken, um den Lernfortschritt sichtbar zu machen. Außerdem können damit Bonusaufgaben an gewisse Voraussetzungen geknüpft werden.
  • Bilder, Videos und GIFs: Unterstützen eine ansprechende Darstellung von Lerninhalten und Storytelling. Des Weiteren können sie für versteckte Belohnungen und Hinweise verwendet werden.
  • H5P: Bietet interaktive Elemente wie Drag-and-Drop-Aufgaben, Quizze oder Memory-Spiele zur spielerischen Wissensüberprüfung.
  • Alle genannten Funktionen eigenen sich für die Erstellung von digitalen Escape Rooms: Aufgaben müssen in einer bestimmten Reihenfolge gelöst werden, um "aus einem Szenario zu entkommen" Siehe Demo-Kurs auf TUWEL
  • Beispielhafter Screenshot:


2. Zoom

  • Breakout-Räume: Können für Gruppenwettbewerbe, kollaborative Schnitzeljagden und Rätselrallys, mit der Möglichkeit Punkte zu sammeln, genutzt werden.
  • Beispielhafter Screenshot:


3. Mentimeter

  • Live-Quizze und Umfragen: Schaffen spielerische Interaktion und Wettbewerb innerhalb der Lehrveranstaltung.
  • Beispielhafter Screenshot:

Anwendungshinweise und Stolpersteine

  • Auf die Geschichte kommt es an: Eine zentrale Rolle bei Gamification in der Online-Lehre spielt das Storytelling. Es bettet Lerninhalte in eine fesselnde narrative Struktur ein und steigert die Motivation der Studierenden durch emotionale Bindung. Außerdem trägt es dazu bei, komplexe Inhalte verständlicher zu machen. Durch eine gut durchdachte Geschichte können abstrakte Konzepte greifbarer und einprägsamer vermittelt werden.
  • Der Lerneffekt sollte nicht in den Hintergrund geraten: Der spielerische Ansatz sollte stets mit den Lernzielen in Einklang stehen.
  • Zeitaufwand berücksichtigen: Die Entwicklung und Implementierung von Gamification-Elementen kann zeitintensiv sein. Berücksichtigen Sie das in Ihrer Planung und wägen Sie immer ab, ob der Zeitaufwand mit dem Lernertrag der Studierenden im Einklang steht. KI-Tools können hierbei eine große Unterstützung bieten.
  • Motivation vs. Frustration: Gamification-Elemente sollten eine Balance zwischen Herausforderung und Erreichbarkeit bieten, um Überforderung zu vermeiden.
  • Freiwilligkeit gewährleisten: Studierende sollten sich nicht gezwungen fühlen, an spielerischen Aktivitäten teilzunehmen, sondern durch attraktive Anreize motiviert werden.

Weiterführende Informationen

in Ausarbeitung


Beratung



Bei allen offenen Fragen zu diesem Thema beraten wir Sie gerne:

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