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Projekte können klein oder groß sein. Gut abgewickelt sollten alle sein - was oft mit enormen administrativem Aufwand verbunden ist. Ein Projekt an der Fakultät für Physik will hier Unterstützung schaffen.

An der TU Wien werden laufend Forschungs- und Entwicklungsprojekte umgesetzt. Trotzdem die Projekte in ihren Zielen und Umsetzungsschritten höchst unterschiedlich sind, müssen sie dennoch ähnliche Rahmenbedingungen abbilden können. Das betrifft beispielsweise die Darstellung der finanziellen Möglichkeiten zu jedem Zeitpunkt, oder aber auch eine geeignete Möglichkeiten die Inhalte des Projekts "nach außen" zu vermitteln.

Das Projekt ProSaaS - Project Support as a Service - möchte hier bessere und übersichtlichere Unterstützung schaffen. Was als Idee im Rahmen des .dcall 2021 gestartet wurde, wird nun als Digitalisierungsschwerpunkt im Rahmen der Zielvereinbarungen der Fakultät für Physik weiter vorangetrieben - und das unter Einbeziehung aller Fakultäten und verschiedenster administrativer Servicestellen der TU. Prof. Thorsten Schumm, Dekan der Fakultät für Physik, erklärt in der aktuellen Ausgabe der .digital newsbits-Serie, was die Umsetzungschritte des Projekts sind:

Daten sind keineswegs nur ein Thema der informatischen Fachrichtungen. Auch die Fakultät für Chemie muss sich damit auseinandersetzen, wie Daten gespeichert und nutzbringend weiterverarbeitet werden können.

Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen generiert Daten - unabhängig von der Fachrichtung. In der Chemie wurde die Dokumentation von Daten und Erkenntnissen aus dem experimentellen Arbeiten über lange Zeit handschriftlich in sogenannten Laborjournalen geführt. Inzwischen gibt es natürlich digitale Alternativen, die nicht nur mit wachsenden Datenmengen sondern auch mit unterschiedlichen Datenformaten umgehen müssen. Nur so kann eine zukünftige Verwendung und Zurverfügungstellung von Daten sichergestellt werden.

Prof. Marko Mihovilovic, Dekan der Fakultät für Technische Chemie, erklärt im neuesten Beitrag der .digital news bits-Serie, wie dieses Thema an seiner Fakultät im Rahmen eines Zielvereinbarungsprojekts angegangen werden soll und wieso sich auch die Europäische Union mit dem Thema beschäftigt:

27. Jänner 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Last but not least: In unserem letzten Blog-Beitrag zu den Projekten des .dcall 2021 widmen wir uns den zwei eTUcation Projekten, die im Rahmen des .dcalls begleitet wurden.

Im „Zentrum für strategische Lehrentwicklung“ wurden im Rahmen des .dcall 2021 zwei Projekte des Vizerektorats für Studium und Lehre umgesetzt. Beide Projekte haben ihre gesetzten Ziele erreicht und werden in der Folge unter dem eTUcation-Programm im eigenen Fachbereich weiterentwickelt.

Digitaler Anerkennungsworkflow

Die Vereinheitlichung und Digitalisierung von Workflows vereinfachen nicht nur die Abläufe, sondern machen diese auch transparent, sodass der Status für alle Beteiligten jederzeit ersichtlich ist. Deshalb hat sich das Team des Projekts mit dem „Digitalen Anerkennungsworkflow“ beschäftigt. Ziel ist es, dass sowohl die Studienabteilung als auch die Dekanate entlastet werden. Dafür wurden in der Analysephase die Anforderungen und die gesetzlichen Grundlagen erhoben und die involvierten Schnittstellen erfasst. Als Ergebnis wurde ein Anerkennungsprozess gemeinsam mit der freundlichen Unterstützung ausgewählter Dekanate und der Studienabteilung abgestimmt, sowie ein vereinfachter Prozess im Taskmanagementsystem Jira für ein Probebetrieb vorbereitet.

Barrierefreier Zugang zu Lehrvideos

Die TU Wien will möglichst alle Menschen inkludieren und allen Menschen die Möglichkeit geben, an der TU Wien zu lehren und lernen. Einer der Maßnahmen, die in diese Richtung gesetzt wurden, ist das Projekt „Barrierefreier Zugang zu Lehrvideos“. Das Ziel des Projektes, die Veröffentlichung eines Leitfadens zur Erstellung von barrierefreien Lehrvideos, wurde erfolgreich erreicht. Dabei wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie Themen wie Datenschutz und Urheberrecht, in den Leitfaden integriert und ein Schulungskonzept für Lehrende in Form von Video-Tutorials bereitgestellt. Zum Abschluss wurde eine ausgewählte Lehrveranstaltung als Pilot ausgewählt und der Leitfaden in der Praxis umgesetzt. Um solche barrierefreien Videos TU-weit bereitstellen zu können, wird aktuell an der Videountertitelung gearbeitet.



24. Jänner 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Unsere Suche nach Digitalisierungsideen läuft noch bis Ende Jänner. Reichen Sie Ihre Idee jetzt ein und werden Sie Teil der TU-weiten .dcall-Community.

Seit der Eröffnung des  .dcalls 2023 haben uns bereits einige telefonischen Anfragen erreicht und auch die Informationsveranstaltung war gut besucht. Und erfreulicherweise wurden auch schon die ersten innovativen Ideen im .digital office eingereicht. Wir bedanken uns für das Interesse! Falls Sie noch eine Digitalisierungsidee haben und einreichen wollen, können Sie dies noch bis zum 31.01.2023 über das Abstract-Einreichformular machen. Dann schließen wir die Abstract-Phase ab und werden am 06.02.2023 die ausgewählten Abstracts für die folgende Projektantrafgsphase zur Einreichung einladen.

Für die ausgewählten Einreicher_innen halten wir eine weitere Informationsveranstaltung zur zweiten Einreichphase ab. Merken Sie sich daher schon mal den folgenden Termin vor:

Informationsveranstaltung 2. Einreichphase – Projektantrag
15.02.2023 11:00 Uhr


Alle Informationen zum laufenden .dcall sind im TU coLAB im Bereich .dcall 2023 zu finden.

16. Jänner 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Das Thema "digitales Prüfen" wird an den Hochschulen seit Anfang der Pandemie intensiv diskutiert. Doch in welchen Formen und unter welchen rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen können Leistungen an der TU Wien abgefragt und bewertet werden? Zwei unserer .dcall Projekte haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt.

Das digitale Prüfen an Hochschulen hat sich in den letzten Jahren als eine der größten und spannendsten Herausforderungen herausgestellt. Deshalb wurden auch im Rahmen des .dcall-Programms zwei Projekte zu diesem Thema mit unterschiedlichen Zielsetzungen zur Umsetzung ausgewählt. Aufgrund der laufenden Abstimmungen zwischen den beiden Projektteams, konnten für überlappende Themen neue Wege definiert und der Fokus auf die rechtlichen, technischen und methodischen Möglichkeiten und Chancen des digitalen Prüfens gelegt werden:

„Digitales Prüfen  –  ein Rahmenwerk für die TUW"

In dem Projekt „Digitales Prüfen – ein Rahmenwerk für die TUW“ wurde ein gesamter Prozess rund um eine Prüfung abgebildet. Dieser Prozess beinhaltet die gesamte Bandbreite einer Prüfung, also von möglichen Vorbereitungsaufgaben zum Üben, über die Ankündigung, die Abhaltung, die Verbesserung und das Feedback bis hin zur statistischen Auswertung. Dabei wurde die Hörsaalinfrastruktur an der TU Wien für Prüfungen vor Ort evaluiert und Umfragen zur Zufriedenheit und zum Optimierungspotenzial ausgewertet. Weiters wurde auch das Supportangebot evaluiert und eine Optimierungsstrategie aufgesetzt. Die Erhebung aller bestehender Strategien für ein elektronisches Feedback wurden erfasst und aufbereitet. Als Ergebnis stehen eine Dokumentation und Präsentation zu den Recherchen und Maßnahmen zur Verfügung.

„e-xam“ – Online-Prüfungsraum als Notwendigkeit an der TUW

Im Gegensatz zum Projekt „Digitales Prüfen“ wurden in dem Projekt „e-xam“ die technischen Möglichkeiten für digitale Prüfungsszenarien identifiziert. Dabei wurden Best Practices zu „Online - vor Ort – Prüfungen“ an 70 Universitäten gesammelt. Das Team hat sich auf das Thema und den Inhalt der geprüften Lehrveranstaltungen, die Größe und den Typ der Prüfung, eingesetzte Prüfungsszenarien, verwendete Software und Formen der Aufsicht, eventuelle Unterstützung von „Bring-your-own-device“, sowie allgemeine Erfahrungen konzentriert. Die prüfungsbestimmenden Parameter wurden mittels morphologischer Analyse identifiziert. Ebenso wurden die Wechselwirkungen der Parameter analysiert und visualisiert. Als Ergebnis wurden online-Prüfungsräume unter gewissen Umständen auch für „Bring your own device“  für die TU Wien konzipiert. Das Konzept liegt nun als Empfehlung zur Umsetzung mit einer entsprechenden technischen Architektur und einem Kostenplan vor.




11. Jänner 2023 | Josef Eberhardsteiner, Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur

In den letzten zwei Jahren haben uns 40 .dcall-Projekte exemplarisch gezeigt, wie ein effizientes, nachhaltiges und ressourcenschonendes Arbeiten, Lehren, Forschen und Lernen durch digitale Transformation funktionieren könnte. Gerade jetzt ist es notwendig, an der digitalen Transformation weiterzuarbeiten - darum können auch heuer wieder Digitalisierungsprojekte von der TU, für die TU gefördert werden.

Die Digitalisierung bringt Nachhaltigkeit, Effizienz und Ressourcenschonung in unterschiedlichen Dimensionen mit sich. Schon im .dcall 2020 haben wir bei der Auswahl der Einreichungen viel Wert auf diese Themen gelegt. Heute zeigen uns die Ergebnisse der .dcall-Projekte mögliche positive Effekte der Digitalisierung. In den letzten zwei Jahren hat das Rektorat insgesamt 40 Digitalisierungsprojekte über das .digital office im Rahmen des .dcall-Programms gefördert. 20 Projekte wurden im .dcall 2020 und weitere 20 Projekte im .dcall 2021 erfolgreich abgeschlossen. Unsere .dcall-Projekte haben in unterschiedlichen Bereichen den Grundstein für die digitale Transformation der TU Wien gelegt. Der Erfolg und auch die Nachfrage zur Weiterführung des .dcall-Programms haben bestätigt, dass diese Form der Projektförderungen ein wichtiges Instrument für die gemeinsame Arbeit an der digitalen Transformation der TU Wien ist. Außerdem hat sich in den zwei .dcall-Runden bereits eine engagierte und motivierte .dcall-Community gebildet. Auch diese Community wollen wir erweitern und starten nun den .dcall 2023.

Digitalisierung ist ohne Frage ein Zukunftsthema - auch an der TU Wien. Darum war es dem Rektorat besonders wichtig, trotz der bekannten finanziellen Herausforderungen, auch weiterhin in Zukunftsthemen zu investieren. Budgets im Sinne des Spargedankens zu streichen wäre der leichte Weg, innovative Digitalisierungslösungen zu unterstützen und als Investition in die Zukunft zu sehen, ist aber der richtige Weg. Es freut mich daher, dass ich im Namen des Rektorats, und gemeinsam mit dem .digital office, alle TU-Mitarbeiter_innen einladen darf, ihre Digitalisierungsideen bis zum 31. Jänner 2023 einzureichen! Die Kollegen_innen im .digital office werden alle Ihre Fragen zur Einreichung und zum Ablauf des .dcall 2023 in der Informationsveranstaltung am 18.01.2023 beantworten. Infos zum neuen .dcall sowie Details zur Veranstaltung finden Sie im .dcall 2023 TU coLAB-Bereich.

Nutzen Sie diese Chance und gestalten Sie die Zukunft der TU Wien mit!



22. Dezember 2022 | Josef Eberhardsteiner, Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es war äußerst abwechslungsreich, fordernd, aber auch gewinnbringend. Im letzten .dblog-Beitrag dieses Jahres blicke ich zurück und nehme gleichsam einen positiven Ausblick auf das neue Jahr mit.

Wir haben ein spannendes Jahr hinter uns – und das in vielfältigster Weise. Es war einerseits geprägt von vielen neuen Projekten und Themen im Rahmen des digitalen Transformationsprozesses, die erfolgreich abgewickelt wurden. Andererseits beschäftigten uns die Auswirkungen der Pandemie nach wie vor, als die massive Teuerungswelle auch die TU Wien vor zusätzliche Herausforderungen stellte.

Zukunftsthema: Digitalisierung

Die TU Wien hat als technische Universität die Verpflichtung, in ihren Themen nach vorne blickend zu agieren. Dem digitalen Transformationsprozess kommt daher eine zentrale Rolle zu. In diesem Jahr konnten wir mit dem .dcall 2021 eine weitere Förderung von Digitalisierungsinitiativen im eigenen Haus unterstützen. So konnten in 17 Projekten mit unterschiedlichsten Zielsetzungen – zwischen, Lehre, Infrastruktur und Prozessoptimierung – Projektteams Themen anstoßen, ausprobieren und umsetzen. Es freut mich sagen zu können, dass alle Projekte mit Ende dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden können.

Eine weitere Facette des Digitalisierungscalls sind die "Student Life Hacks", wo Studierende Ideen für Projekte liefern, die wiederum möglichst vielen Studierenden zu Gute kommen. Drei Projekte wurden unter Begleitung des .digital office dieses Jahr gemeinsam mit studentischen Mitarbeiter_innen umgesetzt, ein zusätzliches Thema wurde für zukünftige Weiterentwicklung an die PR-Abteilung übergeben. Als Vizerektor freut es mich immer zu sehen, dass sich unsere Studierenden für die Zukunft der TU Wien engagieren wollen.

Die Projekte liefern neben vielen Anstößen für die Zukunft auch einen wertvollen Know-how-Aufbau für die Organisation: Insgesamt wurden über alle Projekte hinweg, 30 neue studentische Mitarbeiter_innen eingestellt und zusätzlich die Wochenarbeitszeit von 12 bestehenden Mitarbeiter_innen aufgestockt bzw. umgewidmet. Das bedeutet, dass in die Projekte zusätzlich zur Fördersumme fast 20.000 Stunden Arbeitsleistung von diesen Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft der TU Wien eingebracht wurden.

Umsetzung der Zielvereinbarungen mit den Fakultäten

In den Zielvereinbarungen verhandeln die acht Fakultäten mit dem Rektorat, welche Fokussierungen und Entwicklungen sie in ihren jeweiligen Fakultäten über mehrere Jahre hinweg umsetzen wollen. Digitalisierung und transformative Maßnahmen finden sich natürlich in sämtlichen Zielvereinbarungen wieder. So haben die Dekanin und die Dekane jeweils Schwerpunktprojekte definiert, wie sie bestimmte digitale Maßnahmen an ihren Fakultäten in den nächsten Jahren umsetzen werden. Im Sommer wurden die Zielvereinbarungen formal mit dem Rektorat abgeschlossen, ab 2023 gehen die Fakultäten an die konkrete Umsetzung ihrer Themen und Projekte. Das .digital office hat die Fakultäten bereits in der Vorbereitung der Digitalisierungsthemen für die Zielvereinbarungen unterstützt und steht den Fakultäten auch in der Umsetzungsphase tatkräftig zur Seite.

Als Gemeinschaft die TU Wien weiter voranbringen

Die TU Wien ist mit ihren über 5.600 Mitarbeiter_innen eine große Universität. Diese Größe erlaubt es nicht mehr, sich laufend mit allen direkt austauschen zu können. Umso wichtiger ist es, dass sich in der Universität "Communities" bilden, die sich regelmäßig zu Themen austauschen, sich gegenseitig unterstützen und ihre eigene Community immer weiter auf- und ausbauen. Als Beispiel möchte ich hier zwei Digitalisierungscommunities nennen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die TU Wien im Sinne des Transformationsprozesses laufend voranzubringen: Dieses Jahr hat das Netzwerk "Für Administration", in dem sich ca 35 überwiegend Kolleginnen aus den administrativen Bereichen von Instituten zusammengefunden haben, begonnen eine gemeinsame Wissensbasis aufzubauen und sich zu unterstützen. Gerade für Kolleg_innen, die neu an die TU Wien kommen, kann dies eine besonders wertvolle Hilfestellung sein. Das Netzwerk ist noch im Aufbau und plant auch im nächsten Jahr, aktiv an ihren Themen weiterzuarbeiten.

Das "Digital Survival Café" ist ebenfalls eine Initiative, die Hilfestellung aus unterschiedlichsten Bereichen der TU Wien bündelt und so regelmäßige Onlinetermine über das ganze Jahr hinweg anbietet. Die Themen reichen dabei von TU coLAB, Informationssicherheit, Standard-Services der TU.it, Website-Services seitens PR bis hin zum neuen Videoportal TUbe. Die jeweiligen TU-Expert_innen zu den Themen planen auch für 2023 wieder Termine für Sie, die auf der entsprechenden Terminübersicht für das Digital Survival Café zu finden sind.

Austausch und Information sind uns im digitalen Transformationsprozess seit Beginn besonders wichtig. Wir informieren Sie laufend über Themen des digitalen Alltags und aus den Projekten im Rahmen der regelmäßigen .digital blog-Beiträge. Seit heuer ist mit den .digital news bits noch eine Videoserie dazugekommen, in der wir kurz und knapp Fragen zu relevanten Themen der Transformation von unseren TU-Expert_innen erklären lassen. Zuletzt haben wir die Dekanin und die Dekane zu ihren Digitalisierungsschwerpunkten in den Fakultäten befragt. Und wenn Sie weiterhin lieber persönlich mit uns ins Gespräch kommen möchten, werden Sie sicher bei unseren Veranstaltungsformaten wie dem TUWas.digital auch nächstes Jahr wieder Gelegenheit dazu haben.

Ausblick auf 2023

Wir beenden das Jahr mit dem vereinbarten eingeschränkten Betrieb an der TU Wien, um unseren Beitrag zu einem ressourcenschonenden Umgang mit den verfügbaren Mitteln sicherzustellen. Der Ausblick auf das neue Jahr ist dennoch ein zuversichtlicher. Das Engagement und Verständnis der Kolleg_innen im Haus, die sich als Teil der TU Wien sehen und für diese auch in schwierigeren Zeiten einstehen, stimmt mich positiv für die Zukunft.

Digitalisierung ist und bleibt ein Zukunftsthema und dieses werden wir auch 2023 nicht aus den Augen verlieren. Wir haben bereits einige Dinge in Vorbereitung, die wir im neuen Jahr mit der gewohnten Energie und Initiative angehen werden: Wie Sie dem .dblog entnehmen können, konnten wir im Rahmen des Votings zu den Student Life Hacks 2022+ bereits neue Studierenden-Themen identifizieren, die wir uns nächstes Jahr genau ansehen und für die wir Umsetzungspläne entwickeln werden. Selbstverständlich werden wir auch dieses Mal wieder Studierende in diese Umsetzungspläne einbinden. Aus den .dcall 2021-Projekten gibt es einige Themen, die wir in Folgeprojekten weiterentwickeln werden, um Sie in die nächste Entwicklungsstufe zu bringen. Die Projektleiter_innen wurden darüber bereits informiert und arbeiten schon an der Planung für diese Folgeprojekte. Und nachdem sich viele der Budgetthemen für 2023 nun doch noch nachschärfen ließen, kann ich Ihnen eine erfreuliche Ankündigung für Jahresbeginn machen: Wir konnten im Sinne zukunftsträchtiger Themen das Budget für weitere Digitalisierungsprojekte im Rahmen einer .dcall-Förderung fixieren. Achten Sie auf die entsprechenden Ankündigen im Jänner, wenn der .dcall 2023 eröffnet werden wird.

Bevor wir uns in die neuen Themen stürzen, wünsche ich Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Jahreswechsel! Ich freue mich, wenn Sie 2023 weiter die digitale Transformation an der TU Wien mit uns gestalten!

15. Dezember 2022 | Clemens Rauber, .digital office 

"Voten und gewinnen!" war das Motto der diesjährigen Student Life Hacks. Die Resonanz war hoch, fast 1.300 Studierende sind unserem Aufruf gefolgt ihre Stimme für die Digitalisierungsthemen ihrer Wahl abzugeben. Drei glückliche Studierende konnten zusätzlich einen Gewinn mit nach Hause nehmen. 

Ergebnisse des Student Life Hacks 2022+ Votings

In den vergangenen Jahren wurden die Studierenden in den Student Life Hacks-Ideenwettbewerben dazu aufgerufen, sich mit ihren Ideen an der digitalen Transformation der TU Wien zu beteiligen. Dadurch kamen in den letzten drei Jahren mehr als 150 Themen zusammen. Inzwischen wurden sieben prämierte Themen in konkreten Projekten weiterentwickelt und, durch das .digital office Team begleitet, von Studierenden für Studierende umgesetzt.

Für sieben Themen, die uns immer wieder begegnet sind, gibt es bisher jedoch keine Lösung. Diese Themen zur Selbstorganisation, Kollaboration, "digital literacy" und zu Problemlösungen im Studienalltag stellten den Kern der Student Life Hacks 2022+ dar. Aufbereitet und kurz beschrieben stellten wir diese den Studierenden der TU Wien zur Abstimmung.

Fast 1.300 Studierende haben sich an der Abstimmung beteiligt und ihren Favoriten ihre Stimme gegeben. Die Unterstützung in der persönlichen Organisation und beim Studienabschluss sind dabei mit den Themen: "Die persönliche Startseite für Ihr Studium", "Überblickskalender für Ihr Studium" und der "Diplomthema- und Projektarbeitsbörse", als Gewinnerthemen hervorgegangen. 

Die Gewinner_innen sind:

Allen Studierenden, die sich aktiv an der Abstimmung beteiligt haben, bot die Verlosung von 3 iPads einen zusätzlicher Anreiz zur Beteiligung. Nun konnten die Preise an die glücklichen Gewinner_innen überreicht werden.  Josef Eberhardsteiner (Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur), Bernd Logar (Leiter des .digital office) und Clemens Rauber (Ansprechperson für Studierendenthemen im .digital office) gratulierten den drei Gewinner_innen Aslihan Sasmaz, Lukas Kaufmann und Markus Pietschmann. 

Nächster Schritt: In die Umsetzung bringen

Die drei Gewinner_innen und alle Teilnehmer_innen des Votings sind eingeladen, sich weiterhin aktiv an den Digitalisierungsprojekten der TU Wien zu beteiligen. Denn als nächster Schritt geht es an die Planung von Umsetzungsmöglichkeiten. Die drei Themen werden im kommenden Jahr mit Einbindung von Studierenden analysiert, zu konkreten Projekten weiterentwickelt und für die TU Wien als möglichst dauerhafte Lösungen aufbereitet.

Die Digitalisierungsprojekte im Bereich Studierende konnten sich seit jeher besonders auf engagierte Projektleiter_innen und Projektmitarbeiter_innen verlassen. Sie haben mit ihrem persönlichen Engagement und Interesse die Umsetzung der Projekte erfolgreich mitgetragen. Im kommenden Jahr sollen wieder Personen in den Prozess eingebunden werden, Feedback von außerhalb der Projektteams soll noch stärker in den Fokus treten. So ist auch im kommenden Jahr die breite Beteiligung von Studierenden besonders erwünscht, denn die Projekte leben von diesem vielschichtigem Input und der Perspektivenerweiterung, die gerade durch die Studierenden der TU Wien eingebracht wird. Bereits im Laufe der Abstimmung gaben uns Studierende zusätzlich Feedback und Input zu Themen, das wir als sehr wertvoll erachten. Auf diese Input hoffen wir auch in Zukunft und nehme es jederzeit gerne unter digitaloffice@tuwien.ac.at oder per TUchat im Kanal #.digital entgegen.

7. Dezember 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Daten und Digitalisierung gehören zusammen. Funktionierende Infrastruktur, um mittels Daten und Algorithmen forschen und lehren zu können, ist somit von zentraler Bedeutung - auch an der Fakultät für Mathematik und Geoinformation.

Daten sind de facto aus keiner naturwissenschaftlichen Fachrichtung mehr wegzudenken, so auch nicht aus der Mathematik oder Geoinformation. Im Rahmen der Zielvereinbarungen hat die Fakultät daher Schwerpunkte definiert, in denen Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden sollen. So liegt ein besonderer Fokus auf dem Aufbau von Infrastruktur für die Nutzung von Daten und Algorithmen für die Forschung und Lehre. Die Forschung arbeitet beispielsweise oft mit sehr großen und spezifischen Datensätzen aus der Erdbeobachtung, die entsprechend handhabbar gemacht werden sollen.  In der Lehre ist vor allem die Jupyter Notebook- Infrastruktur interessant, da sie mehr Möglichkeiten bietet, unterschiedliche Lehrinhalte zu verbinden.

Wolfgang Wagner, Dekan der Fakultät für Mathematik und Geoinformation erklärt in der neuesten Ausgabe unserer .digital news bits-Serie genauer, wie die Digitalisierungsprojekte an seiner Fakultät aussehen werden:

01. Dezember 2022 | Hatice Celikdin, .digital office

Wir befinden uns inmitten der digitalen Transformation. Das Lehren und Lernen in diesem Veränderungsprozess gewinnt als Anforderung an die zukünftige Arbeitswelt laufend an Bedeutung. Genauso wie der Wunsch, Entwicklungsprozesse von innovativen Ideen kollaborativ zu gestalten. Zwei unserer Projektteams haben sich diesen Themen gewidmet und konzipierten ihre Ideen dazu im Rahmen des .dcall 2021.

Die digitale Transformation ist keine technische Herausforderung mehr. Der technologische Fortschritt ist heute an einem Punkt gelangt, an dem uns immer mehr Lösungen und Tools für unsere Vorhaben zur Verfügung stehen.  Die Frage ist jetzt eher, wie Digitalisierungs- und Innovationsprozesse im laufenden Wandel nachhaltig und smart gemanagt werden können. Mit dieser Frage haben sich die folgenden zwei .dcall 2021 Projekte beschäftigt: 

„Digital Engineering“ – ein neuer internationaler Bachelorstudiengang an der TUW

Aufgrund des immer schneller werdenden technologischen Fortschrittes haben sich die Anforderungen an heutige TUW-Absolventen_innen stark verändert. Dass die Absolventen_innen Kompetenzen im Bereich Digitalisierung haben - von Embedded-Systems bis hin zu den Fähigkeiten, interdisziplinäre komplexe technische Prozesse zu verstehen und zu entwerfen - ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Sie müssen allerdings gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungsprozesse nachhaltig managen können. Nur so können sie einen Beitrag zur Entwicklung künftiger Technologien leisten. Um die TUW auf diesem Feld sichtbar und wettbewerbsfähig zu halten, wurde in dem .dcall-Projekt “Digitalen Wandel gestalten” der erste wichtige Baustein gelegt, um den internationalen Bachelorstudiengang mit dem Titel “Digital Engineering” zu konzipieren. In dem Projekt wurde ein Curriculum entworfen, ein Generationsbeirat als Vertreter aller Alters- und Interessengruppen eingerichtet und ein Labor mit dem Ergebnis eines Demonstrators konzipiert. Auch das notwendige Fundraising mit einem professionellem Marketingkonzept dahinter wurde bereits umgesetzt und Kontakt mit Stakeholdern aufgenommen.

Aufbau einer digitalen Innovationskultur

Innovation gilt in der heutigen Arbeitswelt als treibende Kraft. Die Entwicklung einer Innovationsidee ist durch Bündelung der Innovationskraft und Kreativität der Kollegen_innen, aber auch Partner_innen oder externen Interessierten, möglich. Doch dazu braucht es einen geschützten Raum, wo Ideenmanagement und Kreativität betrieben werden können. Deshalb wurde in dem .dcall-Projekt „Digitale Innovationsplattform“ nach einem Konzept gesucht und Möglichkeiten analysiert, die durch einen Innovationsprozess führen und die Kollaboration universitärer interner Bereiche sowie externer Partner_innen ermöglichen. Im Unterschied zu einer Projektplattform liegt der Fokus hierbei auf der Kommunikation und dem Austausch von Ideen, sodass auf einer Innovationsplattform keine alltäglichen Arbeitsabläufe stattfinden. Dies wird an der TUW einerseits der Community-Strategie dienen und andererseits interne Organisations- sowie Forschungsbereiche zur Kooperation animieren. Somit können Interessierte an der Entstehung und Entwicklung einer innovativen Idee mitwirken. Das Projektteam beschäftigt sich nach Erarbeitung und Visualisierung des Ideen- bzw. Innovationsprozesses beispielhaft mit der Abbildung eines realen Pilotprojektes. Die Ergebnisse des Pilotprojekts sollen zeigen, dass Innovationsprozesse digital umgesetzt werden können, nachhaltig zur Entwicklung der Organisation wie auch der Beziehungen zu externen Partnern beitragen und wie eine dauerhafte Umsetzung aussehen kann.





28. November 2022 | Bernd Logar, .digital office und CIO der TU Wien

Spätestens seit der Pandemie haben Videos exponentiell an Bedeutung gewonnen. Nicht nur um komplexe Informationen nachhaltig zu dokumentieren und weiterzugeben, sondern auch als wesentlicher Teil der Kommunikation. Persönliche Besprechungen sind dabei immer mehr in Richtung Online Meetings mit Zoom oder MS Teams gewandert. Diese wachsende Vielfalt an Videos hat nun eine zentrale Plattform bekommen, die allen Organisationseinheiten der TU Wien zur Verfügung steht: das Videoportal TUbe.

Zu Beginn der Pandemie-bedingten Einschränkungen im März 2020 musste schnell und einfach eine praktikable Lösung zum Speichern und Abrufen von Vorlesungsvideos geschaffen werden. Mit TUpeertube wurde ein Lösung in kürzester Zeit gefunden und aufgebaut, den widrigster Bedingungen und allen Limitierungen der Plattform zum Trotz. Videos mit sensibleren Inhalten wie Aufzeichnungen von internen Veranstaltungen, Konferenzen oder Besprechungen konnten aber wegen des fehlenden Berechtigungssystems dort keine Heimat finden.

Damit war schnell klar, dass eine dauerhafte und tragfähige Lösung mittelfristig das bestehende System ablösen würde. Und nun ist es so weit: Die TU Wien verfügt ab sofort über eine neue Videoplattform namens TUbe, die unter https://portal.tuwien.tv/ zu erreichen ist. Technisch basiert sie auf der Software Digital Media Library von Planet eStream und läuft im MS Azure Tenant der TU Wien (Germany West Central). Die Plattform kann ab sofort von allen TU-Angehörigen genutzt werden. Sie können sich jederzeit mit Ihrem upTUdate-Login anmelden und Videos betrachten und hochladen - Studierende mit ihrer TUmail und dem dazugehörigen Passwort.

Von ganz privat bis öffentlich

Abhängig von Ihren Berechtigungen können Sie Videos mit individuell ausgewählten Nutzer_innen der Plattform teilen, für die ganze TU zugänglich machen oder auch mit externen - anonymen - Nutzer_innen teilen. Für die Plattformen TU coLAB, TUwiki und für die TU Website wurden eigene Makros entwickelt, damit Sie auch hier Ihre Videos einbetten und anzeigen können. 

Suchen und Finden

TUbe bietet mehrere Möglichkeiten, um Ihre Videos besser auffindbar zu machen. Nutzen Sie beispielsweise sinnvolle Metadaten, um anderen die Suche zu erleichtern. Sie können Ihre Aufnahmen mit privaten Notizen versehen und auch Aufnahmen anderer kommentieren. Erstellen Sie Playlists, um Videos thematisch zusammen zu fassen. Kapitel helfen, sich in langen Videos zurechtzufinden. Die Zuordnung Ihrer Aufnahme zu einer oder mehreren Kategorien zeigt dieses automatisch in den jeweiligen Übersichtsseiten an.

So geht's weiter

TUbe soll im nächsten Ausbauschritt nicht nur ein neues Look & Feel sondern auch einen öffentlich zugänglichen Bereich bekommen - somit können Sie entscheiden, ob Ihre Medien auch ohne Anmeldung betrachtet werden können, oder doch nur innerhalb der TU Wien zur Verfügung stehen sollen. In Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Hochschulen, die die selbe Software nutzen, werden Erweiterungen und Features geplant. Und auch die deutsche Übersetzung des Interfaces geschieht gemeinsam mit WU Wien, Meduni Wien und UWK - die UWK nutzt darüber hinaus jetzt schon die von der TU Wien betriebene Plattform als interuniversitäres shared service

TUbe Support & Schulungen

Aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten und Features, die Ihnen mit TUbe zur Verfügung stehen, werden laufend Schulungen zu unterschiedlichen Themen angeboten. Alle Termine finden Sie in der Übersicht auf TUbe Schulungs-Termine. Es gibt einen eigenen Kanal im TUchat (#videodrome) in dem Sie nicht nur zeitnahe Antworten des Videoteams bekommen, sondern sich auch mit anderen User_innen der Plattform austauschen können. Mit einer eigens in TU coLAB eingerichteten Knowledge Base, die laufend erweitert und aktualisiert wird, ergänzen wir das englischsprachige Schulungs-Angebot des Software Herstellers Planet eStream. Bei weiteren Fragen zur Plattform wenden Sie sich gerne an video@tuwien.ac.at.

24. November 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Digitale Lösungen und Gespräche ergänzen sich wunderbar. TUWas.digital, unser neuestes Veranstaltungsformat, bringt diese Gespräche nun direkt zu Ihnen in die TU-Gebäude. Treffen Sie uns am 5. und 7.12. auf ein Gespräch.

Sie kennen uns vom .digital office ja schon ein bisschen. Und damit wissen Sie auch, dass wir laufend mit Ihnen in Kontakt bleiben und uns über Fragen und Lösungen austauschen wollen. Normalerweise laden wir Sie dafür zu einer Veranstaltung in einen Raum an der TU Wien ein. Dieses Mal machen wir es ganz anders: Wir kommen zu Ihnen! Für das TUWas.digital haben wir eine "Pop-up"-Variante unseres Veranstaltungskonzepts geplant. Wir sind an mehreren TU-Standorten in zentralen Gebäudebereichen zu verschiedenen Uhrzeiten anzutreffen. Und natürlich wollen wir auch in dieser "mobilen" Veranstaltungsvariante mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Wo wir für Sie "aufpoppen" werden

Wir werden nicht zu übersehen sein, versprochen! Im .digital office-Design wird unsere „.d Theke“ den Mittelpunkt für unsere Gespräche bilden. Ein kleines süßes Dankeschön gibt's auch, wenn Sie bei uns vorbeischauen. Und hier gleich noch die Koordinaten, wann und wo wir "aufpoppen" werden:

  • Mo 5.12. 9-10h, Gußhausstraße 25-29, Foyer gg.über Sicherheitsloge
  • Mo 5.12. 11-12h, Hauptgebäude Karlsplatz, Eingangsbereich
  • Mo 5.12. 13-14h, Freihaus, roter Bereich, EG gg.über Sicherheitsloge


  • Mi 7.12. 9-10h, Gußhausstraße 25-29, Foyer gg.über Sicherheitsloge
  • Mi 7.12. 11-12h, Hauptgebäude Karlsplatz, Eingangsbereich
  • Mi 7.12. 13-14h, Freihaus, roter Bereich, EG gg.über Sicherheitsloge

Wir freuen uns schon auf viele spannenden Gespräche an den beiden Tagen. Sollten in der Zwischenzeit Fragen auftauchen, können Sie sich jederzeit bei uns melden. Sei es per TUchat im Kanal #.digital oder per E-Mail an digitaloffice@tuwien.ac.at

17. November 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Infrastruktur in einer Organisation zu harmonisieren, ist die eine Seite eines Veränderungsprozesses. Diese Veränderungen lückenlos zu begleiten, die andere. Dass dies nur im Zusammenspiel beider Themen funktionieren kann, hat die Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen erkannt und plant nun ein Schwerpunktprojekt dazu.

Organisationen verändern sich konstant. Diese Veränderungen bringen oft mit sich, dass innerhalb einer Organisationseinheit sehr unterschiedliche Entwicklungen - beispielsweise in der IT - entstehen können. In dieser Situation befindet sich nun die Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen und geht das Thema auch gleich in einem Schwerpunktprojekt in ihren Zielvereinbarungen an. Welche Systeme oder Software werden derzeit verwendet und wie ist die Erfahrung damit? Welche Produkte bietet die TU.it an, die man als Standardlösungen übernehmen könnte? Und wo gibt es fakultätsspezifische Anforderungen, die ebenfalls abgebildet werden müssen? Im Rahmen des Projekts geht es aber nicht rein um IT-Infrastruktur, sondern v.a. darum, in welcher Form man eine solche Umstellung transformativ begleiten kann.

Wenn Sie mehr dazu hören wollen, wie Ronald Blab, Dekan der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen dieses Projekt angehen wird, schauen Sie in die neueste Ausgabe unserer .digital news bits-Serien hinein:

3. November 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Kurzfristig erzwungene Lösungen müssen nicht immer die schlechtesten sein. Die Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften möchte genau aus diesen Lösungen für zukünftige Abläufe lernen.

Die Pandemie hat in vielen Bereichen dazu geführt, dass rasche Lösungen für Problemstellungen und Anforderungen gefunden werden mussten. So erging es auch dem Dekanat der Fakultät für Maschinenbau und Betriebswissenschaften, als das gesamte Büro - und damit alle bisher etablierten Workflows - von heute auf morgen ins Homeoffice geschickt wurden. Viele der Lösungen waren "handgeschnitzt" aber auch sehr pragmatisch. Aus diesen Erfahrungen kann man als Organisation lernen und sich ansehen, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Die Fakultät möchte genau diese Erfahrungen für die Zukunft nutzen und funktionierende Lösungen weiterhin nutzen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Zielvereinbarungen ein zentrales Projekt definiert, das sich diese Best Practices anschaut, bewertet und in einen Regelbetrieb überführen möchte - und das durchaus als "Blaupause" für andere Fakultäten.

Wir haben Univ.Prof. Dr. Christian Bauer, Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, gebeten, uns über dieses Projekt zu erzählen und seine Beweggründe zu erklären. Schauen Sie dazu in die neue Ausgabe der .digital news bits hinein:

24. Oktober 2022 | Hatice Celikdin, .digital office

Studentinnen und Studenten gestalten die digitale Zukunft der TU Wien maßgeblich mit. In den vergangenen Jahren haben sie nicht nur über 150 Ideen und Vorschläge in unsere Ideenwettbewerbe und Workshops eingebracht, sondern auch vielfach an deren Umsetzung mitgearbeitet. Leider konnten wir nicht alle gleichzeitig umsetzen. Aber die noch nicht umgesetzten Ideen haben eine zweite Chance verdient.

Wer mitmacht gewinnt gleich doppelt!

Wir haben uns die anderen Themen also nochmals im Detail angeschaut, Überschneidungen und Trends herausgelesen und sie kompakt zusammengefasst. Nun stehen sieben Themen, für die es derzeit noch keine Lösungsansätze an der TU Wien gibt, zur Auswahl. Die drei Projekten mit den meisten Stimmen planen wir in Zukunft umzusetzen.

Und so geht's:

  • Ins TU coLAB einsteigen und sich mit den TUAccount-Daten anmelden
  • Die Seite der Student Life Hacks 2022+ anklicken: https://colab.tuwien.ac.at/x/dgGpBw
  • Ihre Top 3-Themen auswählen
  • Speichern und fertig!

Ende der Abstimmung: Donnerstag 3.11.2022, 15h.

Das Beste dabei: Wir können nicht nur weitere Projekte umsetzen, die von Studierenden vorgeschlagen wurden und Studierenden zu Gute kommen. Als ein Dankeschön fürs Mitmachen verlosen wir unter allen teilnehmenden Studierenden drei iPads. Jede_r, die_der für die Themen abstimmt, nimmt automatisch an der Verlosung teil. Die Gewinner_innen werden schriftlich verständigt und informiert, wann und wo die Preisübergabe stattfinden wird.