Blog-Eintrag

27. April 2023 | Clemens Rauber, .digital office

Mit drei neuen Projekten beginnt die nächste Runde der studentischen Digitalisierungsprojekte. Aus ausgewählten Ideen wurden konkrete Projekte entwickelt, in denen die Bedürfnisse der Studierenden im Zentrum stehen.

Zum dritten Mal werden an der TU Wien Digitalisierungsprojekte von Studierenden für Studierende umgesetzt. Im November 2022 wurden die Ideen zu den aktuellen Projekten von den Studierenden in einem Voting ausgewählt. Die Studierenden wurden dabei gebeten, die für sie wichtigsten, spannendsten oder notwendigsten - digital lösbaren - Verbesserungen für ihren Studierendenalltag an der TU Wien zu bestimmen. Zur Auswahl standen sieben Ideen, aus denen drei als Top-Themen hervorgingen: ein "Übersichtskalender für das Studium", eine "Diplomthemen- und Projektmitarbeitsbörse" und eine "persönliche Startseite für das Studium".

Nun geht's an die Umsetzung: 

Aus diesen drei Ideen werden nun Projekte entwickelt, in denen intensiv auf die Beteiligung von Studierenden gesetzt wird. Die vielschichtigen Perspektiven der Studierenden auf die Problemstellungen sind dabei besonders wertvoll. Um diese Perspektiven sinnvoll zu bündeln und umfangreiche Lösungen für die diverse Studierendenschaft der TU Wien zu erarbeiten, hat sich das Projektteam einen "Fahrplan" zum Einholen dieser Sichtweisen vorgenommen: Durch Befragungen und Workshops nähern sie sich gemeinsam mit Studierenden den Lösungen für die folgenden drei Projekte an.

  • Kalender - Wieviel Überblick wird benötigt?

Wie Studierende mit dem vorhandenen Kalenderangebot umgehen und ihre LVA-Informationen in die Kalenderanwendungen ihrer Wahl einbinden, steht im Zentrum des ersten Projekts. Dabei wird in Workshops und Kleingruppen der aktuelle Umgang erhoben und mögliche Alternativen erarbeitet. 

  • Diplomthema gesucht - Projektmitarbeit gefällig?

An der TU Wien werden an vielen Stellen Diplomthemen angeboten, dasselbe gilt für das Angebot von Projektmitarbeitsanstellungen für Studierende. Im Projekt wird ein Überblick über die zahlreichen Anlaufstellen geschaffen und ein Vorschlag für mehr Überblick erstellt. 

  • Startseite fürs Studium - ganz persönlich

Ein guter Überblick ist in jedem Studium wichtig. Wie und auf was die Studierende auf das breite Angebot der digitalen Werkzeuge, die sie in ihrem Studium begleiten, zugreifen, wird im dritten Projekt beleuchtet. Dabei wird nach der "idealen" Startseite für das Studium gesucht und deren individuelle Anpassung erprobt. 

Noch neue Ideen im Kopf? Einfach notieren!

Die Student Life Hacks geben Studierenden zu einem bestimmten Zeitpunkt die Möglichkeit, eine aktive Rolle in der Gestaltung des Alltags an der TU Wien einzunehmen. Im .digital office sind neue Ideen aber immer gefragt, egal ob es gerade ein Voting oder einen Wettbewerb gibt!

Sollten Sie eine digitale Lösung zur Verbesserung des Studierendenalltags an der TU Wien haben, teilen Sie uns dies mit! Die Ideenbox ist für Sie immer erreichbar, mit wenigen Klicks können Sie uns Ihre Idee mitteilen und zusätzlich bereits eingetragene Ideen bewerten. Wir freuen uns über Ihr "Weiter-Denken"!

→ Hier geht's zur Ideenbox ←

13. April 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Unter dem One Stop-Shop-Prinzip wurden in drei .dcall 2021-Projekten neue digitale Servicemöglichkeiten analysiert und entwickelt.

Die TU Wien verfügt über viele Serviceeinheiten, die unterschiedlichste Dienstleistungen für Studierende und Mitarbeiter_innen anbieten. Um neue Denkanstöße und Perspektiven für diese Services zu finden, wurden im .dcall 2021 unter dem One Stop-Shop-Prinzip neue Ideen für Servicesdesigns und digitale Workflows angestoßen. Denn die Einführung eines One-Stop-Shop-Services bringt viele Vorteile mit sich, wie zum Beispiel die Vereinheitlichung von Prozessen, die Verkürzung von Kommunikationswegen oder aber auch die schnellere Erledigung von Aufgaben. Angebote wie Arbeitstools und -plattformen, können hier ebenso einen positiven Effekt haben, weshalb auch hier digitale Lösungen analysiert und weiterentwickelt wurden.

Alle drei Projekte unter dem Dach .dcall 2021 konnten ihre Ziele erreichen und erfolgreich als Projekt abgeschlossenen werden. Die bearbeiteten Themen werden aber auch in Zukunft weiterbearbeitet, teils in den jeweiligen Organisationseinheiten, teils als Folgeprojekt im .dcall 2023 mit neuen Zielen und Aufgaben weiterentwickelt. Wir lassen für Sie die Ergebnisse dieser erfolgreichen Projekte in kurzen Videos Revue passieren:


Gemeinsam zum One Stop-Shop mit University Service Management

Project Support as a Service

Digitale Innovationsplattform

31. März 2023 | Clemens Rauber, .digital office

Neue Ideen sind beim .digital office immer gefragt. Mit der neuen Ideenbox können Studierende nun schnell und einfach ihre Themen, Ideen und Vorschläge zur Digitalisierung an der TU Wien einbringen!

Die TU Wien hat sich schon immer als Vorreiterin in Sachen Digitalisierung und Technologie bewiesen. In der Digitalisierungsstrategie wird aktiv auf die Beteiligung aller Anghörigen der TU Wien hingewiesen und so wurden in den vergangen Jahren zahlreiche Ideen direkt von den Studierenden der TU Wien eingebracht und umgesetzt. Der Fokus lag dabei immer darauf, den Alltag der Studierenden durch digitale Ansätze zu verbessern und in Projekten von Studierenden für Studierende umzusetzen. 

Ideenbox sucht Anregungen

Dabei wollen wir es aber nicht belassen: Studierende haben uns rückgemeldet, sie hätten auch gerne unabhängig von Wettbewerben und Votings die Möglichkeit uns Themen zur Digitalisierung mitzuteilen. Diese Anregung greift wir im .digital office nur allzu gerne auf und haben dafür die "Ideenbox" ins Leben gerufen - als direkte Möglichkeit, Themen und Ideen immer dann weiterzugeben, wenn sie gerade im persönlichen Alltag aufpoppen.

Und so geht's

Die Ideenbox ist für alle Studierende der TU Wien in TU coLAB aufrufbar. Einloggen, Button "Ich möchte eine neue Idee vorschlagen" drücken und auf der erstellten Seite alle wichtigen Informationen zur Idee notieren und dann auf "Veröffentlichen" drücken. Fertig!

Auf der Übersichtsseite haben alle Studierenden jederzeit den Überblick, welche Themen bereits eingereicht wurden und wie der Status der jeweiligen Idee ist. Sämtliche Vorschläge werden vom .digital office gesichtet, auf ihre Umsetzbarkeit geprüft, und wenn machbar in den Umsetzungsprozess eingebracht - ob beim .digital office selbst oder bei einer anderen zuständigen Abteilung. Die Ideenbox ist damit der direkte Draht ins Team des .digital office.

Neugierig? Dann einfach loslegen und uns eine Idee mitteilen:

→ Hier geht's zur Ideenbox ←

Lehrangebote zu organisieren ist ein umfangreiches Unterfangen. Stellt sich diese Aufgabe allerdings an einer großen Fakultät, nimmt der Komplexitätsgrad enorm zu. An der Fakultät für Architektur und Raumplanung will man daher digitale Unterstützung für die Zukunft schaffen.

Die Fakultät für Architektur und Raumplanung gehört zu den großen Fakultäten an der TU Wien, die dementsprechend hohe Studierendenzahlen bewältigen müssen. Die Organisation der Lehre stellt die Fakultät dabei jedes Semester von Neuem vor enorme Herausforderungen. Es müssen einerseits direkt an der Fakultät verfügbare Lehrende bestmöglich eingesetzt werden, aber auch externe Lehrende organisiert werden. Setzt man diese Anforderungen dann auch noch in Relation mit verfügbaren Räumlichkeiten im Hauptgebäude der TU Wien, ist die Planung noch kniffliger. Da es bei Lehrveranstaltungen entsprechende Wahlmöglichkeiten durch Studierende gibt, kommt es zu einer unterschiedlichen Auslastungsverteilung der Lehrveranstaltungen. Das erzeugt nicht nur Unmut bei allen Beteiligten sondern stellt eine zusätzliche Komplexitätsebene für die Planung dar.

Um diesen Herausforderungen zukünftig besser entgegentreten zu können, hat die Fakultät für Architektur und Raumplanung ein Schwerpunktprojekt in ihren Zielvereinbarungen mit dem Rektorat definiert. Dekan Rudolf Scheuvens skizziert in der neuesten Folge unserer .digital news bits-Serie, wie die Fakultät das mit Unterstützung der Fakultät für Informatik angehen wird: 

07. März 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Das TU-interne Förderprogramm .dcall ist mit Jänner 2023 in die dritte Runde gestartet. Nach einem zweistufigen Einreichverfahren wurden neun Projektideen zur Umsetzung freigegeben.

Das .digital office hat in den vergangenen Wochen neben zwei Informationsveranstaltungen auch viele Beratungsgespräche geführt und Interessenten über das Förderprogramm und dessen neue Kategorien beraten. Sieben Wochen nach der Eröffnung stehen nun die .dcall 2023 - Gewinnerideen fest. Von 32 Einreichungen wurden neun Projektideen für die Umsetzung freigegeben und scharren in den Startlöchern, um in die Umsetzungsphase zu starten. Neben diesen neuen Projekten werden dieses Jahr auch vier Folgeprojekte aus dem .dcall 2021 und ein Folgeprojekt aus den Student Life Hacks 2.0 umgesetzt.

Hier finden Sie eine Projektübersicht:

.dcall 2023 Gewinner:

  • CAE im XR Lab
  • Bringing the lab to the student: digital twin models 2
  • JaaS-MOOC-4TUW
  • Das virtuelle Labor
  • Die Rolle von ChatGPT in der Informatik-Lehre der TU Wien
  • Learning Analysis based on Individualised Feedback (LAIF)
  • TU-Know-how zur Umsetzung von Umfragen
  • Structured & Unit Independent Search for DBRepo
  • Digitale Workflows neu gedacht - Best Practice am Dekanat für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften

.dcall 2021 Folgeprojekte:

  • eXam
  • XR für die Lehre
  • ProSAAS
  • University Service Management

Student Life Hacks 2.0 Folgeprojekt:

  • TUtor 2.0

Detailierte Informationen zu den Projekten finden Sie auf tuwien.at/digital.

Wir bedanken uns bei allen Einreicher_innen für Ihr Interesse!

28. Februar 2023 | Hatice Celikdin, Michael Schadler, Clemens Rauber, .digital office

Bei einem gemeinsamen Abschlusstreffen der .dcall 2021-Projektleiter_innen haben sich die Teilnehmer_innen ausgetauscht, vernetzt und in zwei Workshops über die aktuellen Themen „AI-Chatbot“ und „XR“ diskutiert. 

Das Ziel des Förderprogramms .dcall ist es nicht nur Digitalisierungsprojekte umzusetzen, sondern unter diesem Dach findet auch Austausch und Vernetzung statt. Dies haben wir auch in unserer Abschlussveranstaltung am 16. Februar 2023 "gelebt". Die Teilnehmer_innen haben sich über ihre eigenen Projekte ausgetauscht, zusätzlich haben sie im Rahmen von zwei Workshops über die Themen „AI-Chatboot“ und „Extended Reality“ ihre Erfahrungen und Wissen diskutiert. Es war spannend zu hören, wie breit das Wissen betreffend dieser Technologien gestreut ist und wie unterschiedlich tief sich die Teilnehmer_innen mit den Themen befasst haben. Hier wollen wir Ihnen die Highlights der längeren Diskussion geben:

AI-Chatbot

Seit das Prototyp „ChatGPT“, ein freizugängliches textbasiertes Dialogsystem mit künstlicher Intelligenz, veröffentlicht wurde, stehen Bildungseinrichtungen vor einer Herausforderung. Wie ist damit umzugehen? Welchen Stellenwert haben beispielsweise rechercheintensive Hausarbeiten? Diese und viele andere Aspekte wurden im Rahmen des Workshops diskutiert. Im Gespräch wurde eines sofort klar: „ChatGPT“ ist da und auch nicht mehr wegzudenken. Automatisch KI-generierter Text ist bereits Teil unserer Realität. Allerdings muss der genaue Umgang damit noch erlernt werden. Der Alltag an der TU Wien wird sich durch die neuen Anwendungsmöglichkeiten sicher auch ändern müssen. Hier liegt die Stärke und die Sicherheit für das wissenschaftliche Personal und die Lehrenden an der TU Wien, die durch ihr fundiertes Wissen in der Lage sind, das Werkzeug als solches zu nutzen. So könnten am Anfang der Recherche über Ausschluss von Altbekanntem schnell sonst verborgene Literatur gefunden werden oder Multiple Choice Fragen in Rekordzeit vorformuliert werden. Genau geprüft verbirgt sich im neuen Werkzeug eine spannende Unterstützungsanwendung für den universitären Alltag an der TU Wien.

XR: Extended Reality

XR – ein Überbegriff für VR, AR und MR – ist eine Technologie von gemischten Realitäten hergestellt mittels unterschiedlicher Kombinationen von Hard- und Software. Diese Technologien finden heutzutage in vielen Bereichen Einsatz, sei es als ein virtueller Rundgang in einem Museum, aber auch beispielsweise zur Qualitätssicherung in der Betriebsführung. Zur Zeit werden viele dieser Technologien an der TU Wien in der Lehre und Forschung angewendet bzw. für diese Zwecke weiterentwickelt. Allen voran ist derzeit am „Institut für Virtual Computing and Augmented Reality“ ein XR-Labor am Entstehen. Es gibt eine Menge an Vorteilen, die die Lehrenden und Forschenden durch die Anwendung dieser Technologien genießen. Beispielsweise wird neben Kosten- und Zeiteffizienz auch die Zusammenarbeit auf ein neues Level gehoben. Diskutiert wurden auch einige Nachteile, denn den Teilnehmer_innen war bewusst, dass die Realität durch diese virtuellen Welten nicht komplett ersetzt werden kann. AR-Brillen können gegebenfalls auch falsche Informationen einblenden oder Livebilder analysieren und weiterverarbeiten, ohne dass die Nutzer_innen es bemerken. Wie bei „ChatGPT“ ist auch hier ein sicherer und sinnvoller Umgang erforderlich.

Einsatz im „Flipped Classroom“

In den beiden Diskussionsrunden wurde weiters die Integration der beiden Technologien in das Lehrformat „Flipped Classrooms“ besprochen. In den „Flipped Classrooms“ findet, im Gegensatz zum klassischen Frontalunterricht, die Wissensvermittlung durch digitale Medien zu Hause statt und das Üben, Anwenden und Vertiefen in den Lehrräumen vor Ort. Die Teilnehmer_innen waren auch hier informiert und interessiert und können sich diese Lehrmethode in Kombination mit neuen Technologien gut vorstellen. Dass durch den technologischen Fortschritt die klassischen Lehrformen für die neuen Generationen nicht mehr attraktiv genug sind, ist allen bewusst. Gleichzeitig stellen diese Technologien den Lehrenden viel Gestaltungsraum zur Verfügung, sodass der technologische Wandel auch in den Online-Veranstaltungen, aber auch in den Hörsälen, spürbar sein wird.

Neben den interessanten Diskussionsrunden haben auch Videodrehs stattgefunden, wo wir die Teilnehmer_innen zu ihren Projekten interviewt haben. Diese Videos werden im Rahmen von „digital news bits“ im Laufe der kommenden Wochen veröffentlicht. Schauen Sie einfach regelmäßig beim .digital blog oder auf unserer Website vorbei!

Hiermit bedankt sich das Team des .digital office nochmals für die gute Zusammenarbeit mit den Projektleiter_innen und freut sich, die .dcall-Community mit den Teilnehmern_innen des .dcall 2023 bald erweitern zu dürfen!


Projekte können klein oder groß sein. Gut abgewickelt sollten alle sein - was oft mit enormen administrativem Aufwand verbunden ist. Ein Projekt an der Fakultät für Physik will hier Unterstützung schaffen.

An der TU Wien werden laufend Forschungs- und Entwicklungsprojekte umgesetzt. Trotzdem die Projekte in ihren Zielen und Umsetzungsschritten höchst unterschiedlich sind, müssen sie dennoch ähnliche Rahmenbedingungen abbilden können. Das betrifft beispielsweise die Darstellung der finanziellen Möglichkeiten zu jedem Zeitpunkt, oder aber auch eine geeignete Möglichkeiten die Inhalte des Projekts "nach außen" zu vermitteln.

Das Projekt ProSaaS - Project Support as a Service - möchte hier bessere und übersichtlichere Unterstützung schaffen. Was als Idee im Rahmen des .dcall 2021 gestartet wurde, wird nun als Digitalisierungsschwerpunkt im Rahmen der Zielvereinbarungen der Fakultät für Physik weiter vorangetrieben - und das unter Einbeziehung aller Fakultäten und verschiedenster administrativer Servicestellen der TU. Prof. Thorsten Schumm, Dekan der Fakultät für Physik, erklärt in der aktuellen Ausgabe der .digital newsbits-Serie, was die Umsetzungschritte des Projekts sind:

Daten sind keineswegs nur ein Thema der informatischen Fachrichtungen. Auch die Fakultät für Chemie muss sich damit auseinandersetzen, wie Daten gespeichert und nutzbringend weiterverarbeitet werden können.

Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen generiert Daten - unabhängig von der Fachrichtung. In der Chemie wurde die Dokumentation von Daten und Erkenntnissen aus dem experimentellen Arbeiten über lange Zeit handschriftlich in sogenannten Laborjournalen geführt. Inzwischen gibt es natürlich digitale Alternativen, die nicht nur mit wachsenden Datenmengen sondern auch mit unterschiedlichen Datenformaten umgehen müssen. Nur so kann eine zukünftige Verwendung und Zurverfügungstellung von Daten sichergestellt werden.

Prof. Marko Mihovilovic, Dekan der Fakultät für Technische Chemie, erklärt im neuesten Beitrag der .digital news bits-Serie, wie dieses Thema an seiner Fakultät im Rahmen eines Zielvereinbarungsprojekts angegangen werden soll und wieso sich auch die Europäische Union mit dem Thema beschäftigt:

27. Jänner 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Last but not least: In unserem letzten Blog-Beitrag zu den Projekten des .dcall 2021 widmen wir uns den zwei eTUcation Projekten, die im Rahmen des .dcalls begleitet wurden.

Im „Zentrum für strategische Lehrentwicklung“ wurden im Rahmen des .dcall 2021 zwei Projekte des Vizerektorats für Studium und Lehre umgesetzt. Beide Projekte haben ihre gesetzten Ziele erreicht und werden in der Folge unter dem eTUcation-Programm im eigenen Fachbereich weiterentwickelt.

Digitaler Anerkennungsworkflow

Die Vereinheitlichung und Digitalisierung von Workflows vereinfachen nicht nur die Abläufe, sondern machen diese auch transparent, sodass der Status für alle Beteiligten jederzeit ersichtlich ist. Deshalb hat sich das Team des Projekts mit dem „Digitalen Anerkennungsworkflow“ beschäftigt. Ziel ist es, dass sowohl die Studienabteilung als auch die Dekanate entlastet werden. Dafür wurden in der Analysephase die Anforderungen und die gesetzlichen Grundlagen erhoben und die involvierten Schnittstellen erfasst. Als Ergebnis wurde ein Anerkennungsprozess gemeinsam mit der freundlichen Unterstützung ausgewählter Dekanate und der Studienabteilung abgestimmt, sowie ein vereinfachter Prozess im Taskmanagementsystem Jira für ein Probebetrieb vorbereitet.

Barrierefreier Zugang zu Lehrvideos

Die TU Wien will möglichst alle Menschen inkludieren und allen Menschen die Möglichkeit geben, an der TU Wien zu lehren und lernen. Einer der Maßnahmen, die in diese Richtung gesetzt wurden, ist das Projekt „Barrierefreier Zugang zu Lehrvideos“. Das Ziel des Projektes, die Veröffentlichung eines Leitfadens zur Erstellung von barrierefreien Lehrvideos, wurde erfolgreich erreicht. Dabei wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie Themen wie Datenschutz und Urheberrecht, in den Leitfaden integriert und ein Schulungskonzept für Lehrende in Form von Video-Tutorials bereitgestellt. Zum Abschluss wurde eine ausgewählte Lehrveranstaltung als Pilot ausgewählt und der Leitfaden in der Praxis umgesetzt. Um solche barrierefreien Videos TU-weit bereitstellen zu können, wird aktuell an der Videountertitelung gearbeitet.



24. Jänner 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Unsere Suche nach Digitalisierungsideen läuft noch bis Ende Jänner. Reichen Sie Ihre Idee jetzt ein und werden Sie Teil der TU-weiten .dcall-Community.

Seit der Eröffnung des  .dcalls 2023 haben uns bereits einige telefonischen Anfragen erreicht und auch die Informationsveranstaltung war gut besucht. Und erfreulicherweise wurden auch schon die ersten innovativen Ideen im .digital office eingereicht. Wir bedanken uns für das Interesse! Falls Sie noch eine Digitalisierungsidee haben und einreichen wollen, können Sie dies noch bis zum 31.01.2023 über das Abstract-Einreichformular machen. Dann schließen wir die Abstract-Phase ab und werden am 06.02.2023 die ausgewählten Abstracts für die folgende Projektantrafgsphase zur Einreichung einladen.

Für die ausgewählten Einreicher_innen halten wir eine weitere Informationsveranstaltung zur zweiten Einreichphase ab. Merken Sie sich daher schon mal den folgenden Termin vor:

Informationsveranstaltung 2. Einreichphase – Projektantrag
15.02.2023 11:00 Uhr


Alle Informationen zum laufenden .dcall sind im TU coLAB im Bereich .dcall 2023 zu finden.

16. Jänner 2023 | Hatice Celikdin, .digital office

Das Thema "digitales Prüfen" wird an den Hochschulen seit Anfang der Pandemie intensiv diskutiert. Doch in welchen Formen und unter welchen rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen können Leistungen an der TU Wien abgefragt und bewertet werden? Zwei unserer .dcall Projekte haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt.

Das digitale Prüfen an Hochschulen hat sich in den letzten Jahren als eine der größten und spannendsten Herausforderungen herausgestellt. Deshalb wurden auch im Rahmen des .dcall-Programms zwei Projekte zu diesem Thema mit unterschiedlichen Zielsetzungen zur Umsetzung ausgewählt. Aufgrund der laufenden Abstimmungen zwischen den beiden Projektteams, konnten für überlappende Themen neue Wege definiert und der Fokus auf die rechtlichen, technischen und methodischen Möglichkeiten und Chancen des digitalen Prüfens gelegt werden:

„Digitales Prüfen  –  ein Rahmenwerk für die TUW"

In dem Projekt „Digitales Prüfen – ein Rahmenwerk für die TUW“ wurde ein gesamter Prozess rund um eine Prüfung abgebildet. Dieser Prozess beinhaltet die gesamte Bandbreite einer Prüfung, also von möglichen Vorbereitungsaufgaben zum Üben, über die Ankündigung, die Abhaltung, die Verbesserung und das Feedback bis hin zur statistischen Auswertung. Dabei wurde die Hörsaalinfrastruktur an der TU Wien für Prüfungen vor Ort evaluiert und Umfragen zur Zufriedenheit und zum Optimierungspotenzial ausgewertet. Weiters wurde auch das Supportangebot evaluiert und eine Optimierungsstrategie aufgesetzt. Die Erhebung aller bestehender Strategien für ein elektronisches Feedback wurden erfasst und aufbereitet. Als Ergebnis stehen eine Dokumentation und Präsentation zu den Recherchen und Maßnahmen zur Verfügung.

„e-xam“ – Online-Prüfungsraum als Notwendigkeit an der TUW

Im Gegensatz zum Projekt „Digitales Prüfen“ wurden in dem Projekt „e-xam“ die technischen Möglichkeiten für digitale Prüfungsszenarien identifiziert. Dabei wurden Best Practices zu „Online - vor Ort – Prüfungen“ an 70 Universitäten gesammelt. Das Team hat sich auf das Thema und den Inhalt der geprüften Lehrveranstaltungen, die Größe und den Typ der Prüfung, eingesetzte Prüfungsszenarien, verwendete Software und Formen der Aufsicht, eventuelle Unterstützung von „Bring-your-own-device“, sowie allgemeine Erfahrungen konzentriert. Die prüfungsbestimmenden Parameter wurden mittels morphologischer Analyse identifiziert. Ebenso wurden die Wechselwirkungen der Parameter analysiert und visualisiert. Als Ergebnis wurden online-Prüfungsräume unter gewissen Umständen auch für „Bring your own device“  für die TU Wien konzipiert. Das Konzept liegt nun als Empfehlung zur Umsetzung mit einer entsprechenden technischen Architektur und einem Kostenplan vor.




11. Jänner 2023 | Josef Eberhardsteiner, Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur

In den letzten zwei Jahren haben uns 40 .dcall-Projekte exemplarisch gezeigt, wie ein effizientes, nachhaltiges und ressourcenschonendes Arbeiten, Lehren, Forschen und Lernen durch digitale Transformation funktionieren könnte. Gerade jetzt ist es notwendig, an der digitalen Transformation weiterzuarbeiten - darum können auch heuer wieder Digitalisierungsprojekte von der TU, für die TU gefördert werden.

Die Digitalisierung bringt Nachhaltigkeit, Effizienz und Ressourcenschonung in unterschiedlichen Dimensionen mit sich. Schon im .dcall 2020 haben wir bei der Auswahl der Einreichungen viel Wert auf diese Themen gelegt. Heute zeigen uns die Ergebnisse der .dcall-Projekte mögliche positive Effekte der Digitalisierung. In den letzten zwei Jahren hat das Rektorat insgesamt 40 Digitalisierungsprojekte über das .digital office im Rahmen des .dcall-Programms gefördert. 20 Projekte wurden im .dcall 2020 und weitere 20 Projekte im .dcall 2021 erfolgreich abgeschlossen. Unsere .dcall-Projekte haben in unterschiedlichen Bereichen den Grundstein für die digitale Transformation der TU Wien gelegt. Der Erfolg und auch die Nachfrage zur Weiterführung des .dcall-Programms haben bestätigt, dass diese Form der Projektförderungen ein wichtiges Instrument für die gemeinsame Arbeit an der digitalen Transformation der TU Wien ist. Außerdem hat sich in den zwei .dcall-Runden bereits eine engagierte und motivierte .dcall-Community gebildet. Auch diese Community wollen wir erweitern und starten nun den .dcall 2023.

Digitalisierung ist ohne Frage ein Zukunftsthema - auch an der TU Wien. Darum war es dem Rektorat besonders wichtig, trotz der bekannten finanziellen Herausforderungen, auch weiterhin in Zukunftsthemen zu investieren. Budgets im Sinne des Spargedankens zu streichen wäre der leichte Weg, innovative Digitalisierungslösungen zu unterstützen und als Investition in die Zukunft zu sehen, ist aber der richtige Weg. Es freut mich daher, dass ich im Namen des Rektorats, und gemeinsam mit dem .digital office, alle TU-Mitarbeiter_innen einladen darf, ihre Digitalisierungsideen bis zum 31. Jänner 2023 einzureichen! Die Kollegen_innen im .digital office werden alle Ihre Fragen zur Einreichung und zum Ablauf des .dcall 2023 in der Informationsveranstaltung am 18.01.2023 beantworten. Infos zum neuen .dcall sowie Details zur Veranstaltung finden Sie im .dcall 2023 TU coLAB-Bereich.

Nutzen Sie diese Chance und gestalten Sie die Zukunft der TU Wien mit!



22. Dezember 2022 | Josef Eberhardsteiner, Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es war äußerst abwechslungsreich, fordernd, aber auch gewinnbringend. Im letzten .dblog-Beitrag dieses Jahres blicke ich zurück und nehme gleichsam einen positiven Ausblick auf das neue Jahr mit.

Wir haben ein spannendes Jahr hinter uns – und das in vielfältigster Weise. Es war einerseits geprägt von vielen neuen Projekten und Themen im Rahmen des digitalen Transformationsprozesses, die erfolgreich abgewickelt wurden. Andererseits beschäftigten uns die Auswirkungen der Pandemie nach wie vor, als die massive Teuerungswelle auch die TU Wien vor zusätzliche Herausforderungen stellte.

Zukunftsthema: Digitalisierung

Die TU Wien hat als technische Universität die Verpflichtung, in ihren Themen nach vorne blickend zu agieren. Dem digitalen Transformationsprozess kommt daher eine zentrale Rolle zu. In diesem Jahr konnten wir mit dem .dcall 2021 eine weitere Förderung von Digitalisierungsinitiativen im eigenen Haus unterstützen. So konnten in 17 Projekten mit unterschiedlichsten Zielsetzungen – zwischen, Lehre, Infrastruktur und Prozessoptimierung – Projektteams Themen anstoßen, ausprobieren und umsetzen. Es freut mich sagen zu können, dass alle Projekte mit Ende dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden können.

Eine weitere Facette des Digitalisierungscalls sind die "Student Life Hacks", wo Studierende Ideen für Projekte liefern, die wiederum möglichst vielen Studierenden zu Gute kommen. Drei Projekte wurden unter Begleitung des .digital office dieses Jahr gemeinsam mit studentischen Mitarbeiter_innen umgesetzt, ein zusätzliches Thema wurde für zukünftige Weiterentwicklung an die PR-Abteilung übergeben. Als Vizerektor freut es mich immer zu sehen, dass sich unsere Studierenden für die Zukunft der TU Wien engagieren wollen.

Die Projekte liefern neben vielen Anstößen für die Zukunft auch einen wertvollen Know-how-Aufbau für die Organisation: Insgesamt wurden über alle Projekte hinweg, 30 neue studentische Mitarbeiter_innen eingestellt und zusätzlich die Wochenarbeitszeit von 12 bestehenden Mitarbeiter_innen aufgestockt bzw. umgewidmet. Das bedeutet, dass in die Projekte zusätzlich zur Fördersumme fast 20.000 Stunden Arbeitsleistung von diesen Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft der TU Wien eingebracht wurden.

Umsetzung der Zielvereinbarungen mit den Fakultäten

In den Zielvereinbarungen verhandeln die acht Fakultäten mit dem Rektorat, welche Fokussierungen und Entwicklungen sie in ihren jeweiligen Fakultäten über mehrere Jahre hinweg umsetzen wollen. Digitalisierung und transformative Maßnahmen finden sich natürlich in sämtlichen Zielvereinbarungen wieder. So haben die Dekanin und die Dekane jeweils Schwerpunktprojekte definiert, wie sie bestimmte digitale Maßnahmen an ihren Fakultäten in den nächsten Jahren umsetzen werden. Im Sommer wurden die Zielvereinbarungen formal mit dem Rektorat abgeschlossen, ab 2023 gehen die Fakultäten an die konkrete Umsetzung ihrer Themen und Projekte. Das .digital office hat die Fakultäten bereits in der Vorbereitung der Digitalisierungsthemen für die Zielvereinbarungen unterstützt und steht den Fakultäten auch in der Umsetzungsphase tatkräftig zur Seite.

Als Gemeinschaft die TU Wien weiter voranbringen

Die TU Wien ist mit ihren über 5.600 Mitarbeiter_innen eine große Universität. Diese Größe erlaubt es nicht mehr, sich laufend mit allen direkt austauschen zu können. Umso wichtiger ist es, dass sich in der Universität "Communities" bilden, die sich regelmäßig zu Themen austauschen, sich gegenseitig unterstützen und ihre eigene Community immer weiter auf- und ausbauen. Als Beispiel möchte ich hier zwei Digitalisierungscommunities nennen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die TU Wien im Sinne des Transformationsprozesses laufend voranzubringen: Dieses Jahr hat das Netzwerk "Für Administration", in dem sich ca 35 überwiegend Kolleginnen aus den administrativen Bereichen von Instituten zusammengefunden haben, begonnen eine gemeinsame Wissensbasis aufzubauen und sich zu unterstützen. Gerade für Kolleg_innen, die neu an die TU Wien kommen, kann dies eine besonders wertvolle Hilfestellung sein. Das Netzwerk ist noch im Aufbau und plant auch im nächsten Jahr, aktiv an ihren Themen weiterzuarbeiten.

Das "Digital Survival Café" ist ebenfalls eine Initiative, die Hilfestellung aus unterschiedlichsten Bereichen der TU Wien bündelt und so regelmäßige Onlinetermine über das ganze Jahr hinweg anbietet. Die Themen reichen dabei von TU coLAB, Informationssicherheit, Standard-Services der TU.it, Website-Services seitens PR bis hin zum neuen Videoportal TUbe. Die jeweiligen TU-Expert_innen zu den Themen planen auch für 2023 wieder Termine für Sie, die auf der entsprechenden Terminübersicht für das Digital Survival Café zu finden sind.

Austausch und Information sind uns im digitalen Transformationsprozess seit Beginn besonders wichtig. Wir informieren Sie laufend über Themen des digitalen Alltags und aus den Projekten im Rahmen der regelmäßigen .digital blog-Beiträge. Seit heuer ist mit den .digital news bits noch eine Videoserie dazugekommen, in der wir kurz und knapp Fragen zu relevanten Themen der Transformation von unseren TU-Expert_innen erklären lassen. Zuletzt haben wir die Dekanin und die Dekane zu ihren Digitalisierungsschwerpunkten in den Fakultäten befragt. Und wenn Sie weiterhin lieber persönlich mit uns ins Gespräch kommen möchten, werden Sie sicher bei unseren Veranstaltungsformaten wie dem TUWas.digital auch nächstes Jahr wieder Gelegenheit dazu haben.

Ausblick auf 2023

Wir beenden das Jahr mit dem vereinbarten eingeschränkten Betrieb an der TU Wien, um unseren Beitrag zu einem ressourcenschonenden Umgang mit den verfügbaren Mitteln sicherzustellen. Der Ausblick auf das neue Jahr ist dennoch ein zuversichtlicher. Das Engagement und Verständnis der Kolleg_innen im Haus, die sich als Teil der TU Wien sehen und für diese auch in schwierigeren Zeiten einstehen, stimmt mich positiv für die Zukunft.

Digitalisierung ist und bleibt ein Zukunftsthema und dieses werden wir auch 2023 nicht aus den Augen verlieren. Wir haben bereits einige Dinge in Vorbereitung, die wir im neuen Jahr mit der gewohnten Energie und Initiative angehen werden: Wie Sie dem .dblog entnehmen können, konnten wir im Rahmen des Votings zu den Student Life Hacks 2022+ bereits neue Studierenden-Themen identifizieren, die wir uns nächstes Jahr genau ansehen und für die wir Umsetzungspläne entwickeln werden. Selbstverständlich werden wir auch dieses Mal wieder Studierende in diese Umsetzungspläne einbinden. Aus den .dcall 2021-Projekten gibt es einige Themen, die wir in Folgeprojekten weiterentwickeln werden, um Sie in die nächste Entwicklungsstufe zu bringen. Die Projektleiter_innen wurden darüber bereits informiert und arbeiten schon an der Planung für diese Folgeprojekte. Und nachdem sich viele der Budgetthemen für 2023 nun doch noch nachschärfen ließen, kann ich Ihnen eine erfreuliche Ankündigung für Jahresbeginn machen: Wir konnten im Sinne zukunftsträchtiger Themen das Budget für weitere Digitalisierungsprojekte im Rahmen einer .dcall-Förderung fixieren. Achten Sie auf die entsprechenden Ankündigen im Jänner, wenn der .dcall 2023 eröffnet werden wird.

Bevor wir uns in die neuen Themen stürzen, wünsche ich Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Jahreswechsel! Ich freue mich, wenn Sie 2023 weiter die digitale Transformation an der TU Wien mit uns gestalten!

15. Dezember 2022 | Clemens Rauber, .digital office 

"Voten und gewinnen!" war das Motto der diesjährigen Student Life Hacks. Die Resonanz war hoch, fast 1.300 Studierende sind unserem Aufruf gefolgt ihre Stimme für die Digitalisierungsthemen ihrer Wahl abzugeben. Drei glückliche Studierende konnten zusätzlich einen Gewinn mit nach Hause nehmen. 

Ergebnisse des Student Life Hacks 2022+ Votings

In den vergangenen Jahren wurden die Studierenden in den Student Life Hacks-Ideenwettbewerben dazu aufgerufen, sich mit ihren Ideen an der digitalen Transformation der TU Wien zu beteiligen. Dadurch kamen in den letzten drei Jahren mehr als 150 Themen zusammen. Inzwischen wurden sieben prämierte Themen in konkreten Projekten weiterentwickelt und, durch das .digital office Team begleitet, von Studierenden für Studierende umgesetzt.

Für sieben Themen, die uns immer wieder begegnet sind, gibt es bisher jedoch keine Lösung. Diese Themen zur Selbstorganisation, Kollaboration, "digital literacy" und zu Problemlösungen im Studienalltag stellten den Kern der Student Life Hacks 2022+ dar. Aufbereitet und kurz beschrieben stellten wir diese den Studierenden der TU Wien zur Abstimmung.

Fast 1.300 Studierende haben sich an der Abstimmung beteiligt und ihren Favoriten ihre Stimme gegeben. Die Unterstützung in der persönlichen Organisation und beim Studienabschluss sind dabei mit den Themen: "Die persönliche Startseite für Ihr Studium", "Überblickskalender für Ihr Studium" und der "Diplomthema- und Projektarbeitsbörse", als Gewinnerthemen hervorgegangen. 

Die Gewinner_innen sind:

Allen Studierenden, die sich aktiv an der Abstimmung beteiligt haben, bot die Verlosung von 3 iPads einen zusätzlicher Anreiz zur Beteiligung. Nun konnten die Preise an die glücklichen Gewinner_innen überreicht werden.  Josef Eberhardsteiner (Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur), Bernd Logar (Leiter des .digital office) und Clemens Rauber (Ansprechperson für Studierendenthemen im .digital office) gratulierten den drei Gewinner_innen Aslihan Sasmaz, Lukas Kaufmann und Markus Pietschmann. 

Nächster Schritt: In die Umsetzung bringen

Die drei Gewinner_innen und alle Teilnehmer_innen des Votings sind eingeladen, sich weiterhin aktiv an den Digitalisierungsprojekten der TU Wien zu beteiligen. Denn als nächster Schritt geht es an die Planung von Umsetzungsmöglichkeiten. Die drei Themen werden im kommenden Jahr mit Einbindung von Studierenden analysiert, zu konkreten Projekten weiterentwickelt und für die TU Wien als möglichst dauerhafte Lösungen aufbereitet.

Die Digitalisierungsprojekte im Bereich Studierende konnten sich seit jeher besonders auf engagierte Projektleiter_innen und Projektmitarbeiter_innen verlassen. Sie haben mit ihrem persönlichen Engagement und Interesse die Umsetzung der Projekte erfolgreich mitgetragen. Im kommenden Jahr sollen wieder Personen in den Prozess eingebunden werden, Feedback von außerhalb der Projektteams soll noch stärker in den Fokus treten. So ist auch im kommenden Jahr die breite Beteiligung von Studierenden besonders erwünscht, denn die Projekte leben von diesem vielschichtigem Input und der Perspektivenerweiterung, die gerade durch die Studierenden der TU Wien eingebracht wird. Bereits im Laufe der Abstimmung gaben uns Studierende zusätzlich Feedback und Input zu Themen, das wir als sehr wertvoll erachten. Auf diese Input hoffen wir auch in Zukunft und nehme es jederzeit gerne unter digitaloffice@tuwien.ac.at oder per TUchat im Kanal #.digital entgegen.

7. Dezember 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Daten und Digitalisierung gehören zusammen. Funktionierende Infrastruktur, um mittels Daten und Algorithmen forschen und lehren zu können, ist somit von zentraler Bedeutung - auch an der Fakultät für Mathematik und Geoinformation.

Daten sind de facto aus keiner naturwissenschaftlichen Fachrichtung mehr wegzudenken, so auch nicht aus der Mathematik oder Geoinformation. Im Rahmen der Zielvereinbarungen hat die Fakultät daher Schwerpunkte definiert, in denen Digitalisierungsprojekte umgesetzt werden sollen. So liegt ein besonderer Fokus auf dem Aufbau von Infrastruktur für die Nutzung von Daten und Algorithmen für die Forschung und Lehre. Die Forschung arbeitet beispielsweise oft mit sehr großen und spezifischen Datensätzen aus der Erdbeobachtung, die entsprechend handhabbar gemacht werden sollen.  In der Lehre ist vor allem die Jupyter Notebook- Infrastruktur interessant, da sie mehr Möglichkeiten bietet, unterschiedliche Lehrinhalte zu verbinden.

Wolfgang Wagner, Dekan der Fakultät für Mathematik und Geoinformation erklärt in der neuesten Ausgabe unserer .digital news bits-Serie genauer, wie die Digitalisierungsprojekte an seiner Fakultät aussehen werden: