Blog-Eintrag vom November, 2022

28. November 2022 | Bernd Logar, .digital office und CIO der TU Wien

Spätestens seit der Pandemie haben Videos exponentiell an Bedeutung gewonnen. Nicht nur um komplexe Informationen nachhaltig zu dokumentieren und weiterzugeben, sondern auch als wesentlicher Teil der Kommunikation. Persönliche Besprechungen sind dabei immer mehr in Richtung Online Meetings mit Zoom oder MS Teams gewandert. Diese wachsende Vielfalt an Videos hat nun eine zentrale Plattform bekommen, die allen Organisationseinheiten der TU Wien zur Verfügung steht: das Videoportal TUbe.

Zu Beginn der Pandemie-bedingten Einschränkungen im März 2020 musste schnell und einfach eine praktikable Lösung zum Speichern und Abrufen von Vorlesungsvideos geschaffen werden. Mit TUpeertube wurde ein Lösung in kürzester Zeit gefunden und aufgebaut, den widrigster Bedingungen und allen Limitierungen der Plattform zum Trotz. Videos mit sensibleren Inhalten wie Aufzeichnungen von internen Veranstaltungen, Konferenzen oder Besprechungen konnten aber wegen des fehlenden Berechtigungssystems dort keine Heimat finden.

Damit war schnell klar, dass eine dauerhafte und tragfähige Lösung mittelfristig das bestehende System ablösen würde. Und nun ist es so weit: Die TU Wien verfügt ab sofort über eine neue Videoplattform namens TUbe, die unter https://portal.tuwien.tv/ zu erreichen ist. Technisch basiert sie auf der Software Digital Media Library von Planet eStream und läuft im MS Azure Tenant der TU Wien (Germany West Central). Die Plattform kann ab sofort von allen TU-Angehörigen genutzt werden. Sie können sich jederzeit mit Ihrem upTUdate-Login anmelden und Videos betrachten und hochladen - Studierende mit ihrer TUmail und dem dazugehörigen Passwort.

Von ganz privat bis öffentlich

Abhängig von Ihren Berechtigungen können Sie Videos mit individuell ausgewählten Nutzer_innen der Plattform teilen, für die ganze TU zugänglich machen oder auch mit externen - anonymen - Nutzer_innen teilen. Für die Plattformen TU coLAB, TUwiki und für die TU Website wurden eigene Makros entwickelt, damit Sie auch hier Ihre Videos einbetten und anzeigen können. 

Suchen und Finden

TUbe bietet mehrere Möglichkeiten, um Ihre Videos besser auffindbar zu machen. Nutzen Sie beispielsweise sinnvolle Metadaten, um anderen die Suche zu erleichtern. Sie können Ihre Aufnahmen mit privaten Notizen versehen und auch Aufnahmen anderer kommentieren. Erstellen Sie Playlists, um Videos thematisch zusammen zu fassen. Kapitel helfen, sich in langen Videos zurechtzufinden. Die Zuordnung Ihrer Aufnahme zu einer oder mehreren Kategorien zeigt dieses automatisch in den jeweiligen Übersichtsseiten an.

So geht's weiter

TUbe soll im nächsten Ausbauschritt nicht nur ein neues Look & Feel sondern auch einen öffentlich zugänglichen Bereich bekommen - somit können Sie entscheiden, ob Ihre Medien auch ohne Anmeldung betrachtet werden können, oder doch nur innerhalb der TU Wien zur Verfügung stehen sollen. In Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Hochschulen, die die selbe Software nutzen, werden Erweiterungen und Features geplant. Und auch die deutsche Übersetzung des Interfaces geschieht gemeinsam mit WU Wien, Meduni Wien und UWK - die UWK nutzt darüber hinaus jetzt schon die von der TU Wien betriebene Plattform als interuniversitäres shared service

TUbe Support & Schulungen

Aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten und Features, die Ihnen mit TUbe zur Verfügung stehen, werden laufend Schulungen zu unterschiedlichen Themen angeboten. Alle Termine finden Sie in der Übersicht auf TUbe Schulungs-Termine. Es gibt einen eigenen Kanal im TUchat (#videodrome) in dem Sie nicht nur zeitnahe Antworten des Videoteams bekommen, sondern sich auch mit anderen User_innen der Plattform austauschen können. Mit einer eigens in TU coLAB eingerichteten Knowledge Base, die laufend erweitert und aktualisiert wird, ergänzen wir das englischsprachige Schulungs-Angebot des Software Herstellers Planet eStream. Bei weiteren Fragen zur Plattform wenden Sie sich gerne an video@tuwien.ac.at.

24. November 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Digitale Lösungen und Gespräche ergänzen sich wunderbar. TUWas.digital, unser neuestes Veranstaltungsformat, bringt diese Gespräche nun direkt zu Ihnen in die TU-Gebäude. Treffen Sie uns am 5. und 7.12. auf ein Gespräch.

Sie kennen uns vom .digital office ja schon ein bisschen. Und damit wissen Sie auch, dass wir laufend mit Ihnen in Kontakt bleiben und uns über Fragen und Lösungen austauschen wollen. Normalerweise laden wir Sie dafür zu einer Veranstaltung in einen Raum an der TU Wien ein. Dieses Mal machen wir es ganz anders: Wir kommen zu Ihnen! Für das TUWas.digital haben wir eine "Pop-up"-Variante unseres Veranstaltungskonzepts geplant. Wir sind an mehreren TU-Standorten in zentralen Gebäudebereichen zu verschiedenen Uhrzeiten anzutreffen. Und natürlich wollen wir auch in dieser "mobilen" Veranstaltungsvariante mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Wo wir für Sie "aufpoppen" werden

Wir werden nicht zu übersehen sein, versprochen! Im .digital office-Design wird unsere „.d Theke“ den Mittelpunkt für unsere Gespräche bilden. Ein kleines süßes Dankeschön gibt's auch, wenn Sie bei uns vorbeischauen. Und hier gleich noch die Koordinaten, wann und wo wir "aufpoppen" werden:

  • Mo 5.12. 9-10h, Gußhausstraße 25-29, Foyer gg.über Sicherheitsloge
  • Mo 5.12. 11-12h, Hauptgebäude Karlsplatz, Eingangsbereich
  • Mo 5.12. 13-14h, Freihaus, roter Bereich, EG gg.über Sicherheitsloge


  • Mi 7.12. 9-10h, Gußhausstraße 25-29, Foyer gg.über Sicherheitsloge
  • Mi 7.12. 11-12h, Hauptgebäude Karlsplatz, Eingangsbereich
  • Mi 7.12. 13-14h, Freihaus, roter Bereich, EG gg.über Sicherheitsloge

Wir freuen uns schon auf viele spannenden Gespräche an den beiden Tagen. Sollten in der Zwischenzeit Fragen auftauchen, können Sie sich jederzeit bei uns melden. Sei es per TUchat im Kanal #.digital oder per E-Mail an digitaloffice@tuwien.ac.at

17. November 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Infrastruktur in einer Organisation zu harmonisieren, ist die eine Seite eines Veränderungsprozesses. Diese Veränderungen lückenlos zu begleiten, die andere. Dass dies nur im Zusammenspiel beider Themen funktionieren kann, hat die Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen erkannt und plant nun ein Schwerpunktprojekt dazu.

Organisationen verändern sich konstant. Diese Veränderungen bringen oft mit sich, dass innerhalb einer Organisationseinheit sehr unterschiedliche Entwicklungen - beispielsweise in der IT - entstehen können. In dieser Situation befindet sich nun die Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen und geht das Thema auch gleich in einem Schwerpunktprojekt in ihren Zielvereinbarungen an. Welche Systeme oder Software werden derzeit verwendet und wie ist die Erfahrung damit? Welche Produkte bietet die TU.it an, die man als Standardlösungen übernehmen könnte? Und wo gibt es fakultätsspezifische Anforderungen, die ebenfalls abgebildet werden müssen? Im Rahmen des Projekts geht es aber nicht rein um IT-Infrastruktur, sondern v.a. darum, in welcher Form man eine solche Umstellung transformativ begleiten kann.

Wenn Sie mehr dazu hören wollen, wie Ronald Blab, Dekan der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen dieses Projekt angehen wird, schauen Sie in die neueste Ausgabe unserer .digital news bits-Serien hinein:

3. November 2022 | Christine Cimzar-Egger, .digital office

Kurzfristig erzwungene Lösungen müssen nicht immer die schlechtesten sein. Die Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften möchte genau aus diesen Lösungen für zukünftige Abläufe lernen.

Die Pandemie hat in vielen Bereichen dazu geführt, dass rasche Lösungen für Problemstellungen und Anforderungen gefunden werden mussten. So erging es auch dem Dekanat der Fakultät für Maschinenbau und Betriebswissenschaften, als das gesamte Büro - und damit alle bisher etablierten Workflows - von heute auf morgen ins Homeoffice geschickt wurden. Viele der Lösungen waren "handgeschnitzt" aber auch sehr pragmatisch. Aus diesen Erfahrungen kann man als Organisation lernen und sich ansehen, was gut und was weniger gut funktioniert hat. Die Fakultät möchte genau diese Erfahrungen für die Zukunft nutzen und funktionierende Lösungen weiterhin nutzen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Zielvereinbarungen ein zentrales Projekt definiert, das sich diese Best Practices anschaut, bewertet und in einen Regelbetrieb überführen möchte - und das durchaus als "Blaupause" für andere Fakultäten.

Wir haben Univ.Prof. Dr. Christian Bauer, Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, gebeten, uns über dieses Projekt zu erzählen und seine Beweggründe zu erklären. Schauen Sie dazu in die neue Ausgabe der .digital news bits hinein: